Bis zur Pause hatten die Gastgeber das Spiel noch im Griff und lagen stets in Führung. Auch wenn die Bramscher aufkamen und ein Mal die Führung übernahmen, hatten die Hamelner wie bei Moritz Loths zwei Dreiern zum 22:19 die passende Antwort. Beim 44:38-Pausenstand war die Welt noch in Ordnung. Doch wieder war es ein katastrophales Viertel, das den Hamelnern den K.o. versetzte. In den ersten sieben Minuten nach dem Wiederbeginn gelangen ihnen ganze fünf Punkte, der Gast erzielte dagegen in dieser Phase 21. „Da hat es uns richtig erwischt. Besonders gegen deren Riesenbrocken auf der Centerposition waren wir verloren“, meinte Manager Heinrich Lassel. Nun liefen die Hamelner diesem Rückstand hinterher. Der Kampf stimmte zwar noch, doch als sich der Hauch einer Chance ergab, versagten die Nerven. Denn beim Stand von 79:84 bekam Dominic Rudge zwei Freiwürfe zugesprochen. Zuvor hatte er alle seine Würfe von der Freiwurflinie im Korb versenkt, doch nun spielten ihm die Nerven einen Streich. Im Gegenzug folgte ein Dreier der Bramscher – das war es endgültig für die Hamelner, die nun im Abstiegskampf noch mehr Zittern müssen. Jetzt muss der VfL die nächsten beiden Partien gegen die direkten Konkurrenten gewinnen – sonst war’s das.
VfL Hameln: Thomas (24 Punkte), Bonhagen (24/4 Dreier), Grobinsch (13/1), Rudge (9/1), Loth (6/2), Simmons (2), Kollmeyer (2), Albers (1).
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