Die Basketballer des VfL Hameln sind auch auswärts wieder eine Macht. In der 2. Regionalliga feierten sie beim MTV/BG Wolfenbüttel mit einen 75:68 (41:39)-Erfolg bereits den vierten Saisonsieg in fremden Hallen und festigten damit den fünften Rang.
Nur im ersten Viertel bestimmten die Gastgeber das Spiel. Passfehler und schlechte Würfe warfen den VfL mit 4:11 zurück. Doch „die glorreichen Sieben“ des VfL – die Verletzung von Jan Feuersenger hatte den Kader weiter dezimiert – fingen sich schnell. Zans Grobinsch glich im ersten Viertel 21 Sekunden vor der Abpfiff zum 22:22 aus. Den Löwenanteil hatte bis dato Timo Thomas mit elf Punkten erzielt. Nach ständigem Führungswechsel gingen die VfLer mit einem 41:39-Vorsprung in die Kabine.
Die Vorentscheidung fiel im dritten Abschnitt. Hamelns Abwehr arbeitete gut, der Angriff ließ 21 weitere Zähler folgen. So hatte das Lassel-Team mit dem 62:52 erstmals eine zweistellige Führung herausgespielt. Manager Heinrich Lassel forderte vor dem letzten Abschnitt „noch einmal äußerste Konzentration.“ Kein Problem für seine Spieler. Wolfenbüttel kam zwar noch einmal auf 68:61 heran, doch als Grobinsch 35 Sekunden vor dem Ende zum 75:65 traf, war auch der stets skeptische Lassel zufrieden. „Der Sieg ist sicher. Ich hatte erst Bedenken, weil Langenhagen in Wolfenbüttel auch schon hoch verloren hatte. Doch wir hatten die richtige Mischung“, lobte er seine Sieben.
Hameln: Thomas (26/1 Dreier), Leck (14), Grobinsch (11/2), Rudge (8), Lohse (7), Behn (5), Feuersenger (4).mha
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