Hameln. Der Gewinn der Bronzemedaille bei der Deutschen Meisterschaft in Hameln war für die Rockin’ Rats Gold wert. Die Hamelner wurden vom deutschen Rock ’n’ Roll- und Boogie-Woogie-Verband für die Weltmeisterschaft nominiert, die am Samstag, 24. Mai, in Flensburg ist.
Die späte Nominierung bringt die Hamelner Master-Formation, zu der Andreas Weihs und Marleen Rüffer, Christian Budde und Christin Schwemmer, Pascal Kromm und Katharina Gehring, Jonathan Kromm und Vanessa Uber sowie Christian Ebsen und Noemi Garbe gehören, in die Bredouille, „da fast alle Teilnehmer in Studienvorbereitungen stecken und deshalb nur an den Wochenenden trainieren konnten“, so Sportwart Rüdiger Krückeberg. Somit mussten kurzfristig die Trainingseinheiten umgestellt, ergänzt und einige junge Tänzer mit in den Kader aufgenommen werden, damit an allen Trainingstagen ein komplettes Team auf der Tanzfläche steht und im Notfall mit Ersatztänzern auch getanzt werden kann. „Natürlich ist das für unseren Verein ein Highlight, wieder an einem internationalen Turnier vertreten zu sein“, so Krückeberg. Doch die WM-Teilnahme sei nicht nur sportlich, sondern auch finanziell eine Herausforderung. Die Kosten für die Vorbereitung, Fahrt und Übernachtung in Höhe von einigen tausend Euro „zahlt man nicht so eben aus der Portokasse“, sagt der RRC-Sportwart, der sich kaum Medaillenchancen ausrechnet, weil die deutschen Formationen – im Gegensatz zur internationalen Konkurrenz – erst mit der Saison beginnen. Krückeberg: „Das ist zwar ein kleiner Nachteil. Aber die Vergangenheit hat gezeigt, dass fast immer ein Weltmeister aus Deutschland kam. Schau’n wir mal, bis wohin die Reise geht.“ Vielleicht ist ja für die Hamelner eine Medaille drin…
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