Hannover. Beim Hallensportfest der Leichtathleten in Hannover gab es durch Patrick Scherfose (2), Merle Homeier, Nina Giebel und Lennart Granzow fünf Siege für die LG Weserbergland.
Die Generalprobe hatte sogar mehr Teilnehmer als dann wohl in zwei Wochen bei den Niedersachsen-Meisterschaften starten werden. Zum Sportfest im hannoverschen Sportleistungszentrum gab es mehr als 1300 Starts. Von Hamburg bis Paderborn nutzten die Athleten die Chance, sich zu präsentieren. Auch Patrick Scherfose (LG Weserbergland) nutzte die Bühne des SLZ drei Wochen vor seiner Mehrkampf-DM in Hamburg für einen ungewohnten Auftritt: Seinen ersten Dreisprung-Wettkampf. „Wird aber auch mein Letzter sein. Ich wollte das nur mal ausprobieren“, sagte Scherfose und zeigte eine gänzlich neue Technik. Statt der Landung im Sand gab es, weil er zu viel Vorlage bekam, eine Rolle vorwärts. Platz zwei stand am Ende mit 13,69 Metern zu Buche. Beim 60-Meter-Hürden-Sieg in 8,18 Sekunden und dem Weitsprung auf 6,71 Meter und Rang eins war Scherfose aber wieder in der Normalität angelangt. Bei den Frauen holte sich Nina Giebel (LGW) in 7,75 Sekunden den Sieg im Sprint über 60 Meter. Zufrieden war Landestrainer Frank Reinhardt mit der U18-Jugendlichen Merle Homeier von der LG Weserbergland am ersten Tag. Sieg mit 5,64 Metern im Weitsprung und Rang zwei im 60-Meter-Hürdensprint (9,22) knapp hinter der Hannoveranerin Louisa Mulder (9,20). „Das war für den Saisonstart schon ordentlich“, meinte Reinhardt.
Dreimal ging Lennart Granzow (LGW) bei der männlichen U18-Jugend an den Start. Er siegte im Weitsprung mit 6,38 Metern und lief über die 60 Meter Hürden in 8,86 Sekunden auf Rang zwei. 1,70 Meter im Hochsprung bedeuteten Rang vier. Noch arge Probleme, den Absprungbalken zu treffen, hatte Moritz Rosen (LGW) bei den M15-Schülern. Bei 5,10 Metern und Platz fünf war noch Luft nach oben. Rang vier gab es für 9,41 Sekunden im 60-Meter-Hürdensprint.
Die beste Technik im 60-Meter-Hürdensprint der W15-Schülerinnen zeigte Ariane Rehse vom VfL Hameln. „Aber die Geschwindigkeit reicht noch nicht“, urteilte Trainer Anton Ruscheinsky. So lag Rehse nach 10,10 Sekunden auch nur auf Rang zehn der 29 Teilnehmerinnen. Vereinskollegin Pia Doering war in 9,82 Sekunden schneller. Auf der 60-Meter-Strecke zeigte Doering ein Plus an Tempo und wurde in 8,85 Sekunden Fünfte im C-Finale. Rehse (9,12) blieb im Vorlauf hängen. Auch im Weitsprung gab es die gleiche interne VfL-Reihenfolge. Doering sprang mit 4,82 Metern auf Platz vier, Rehse wurde mit 4,56 Metern Zehnte. mha
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