Der Frühstart in die Zweitligasaison wurde für das Hamelner Bowlingteam Meteor 77 zum Fehlstart: Das Team um Kapitän Dirk Fricke kassierte zum Auftakt zwei Niederlagen gegen Hannover 96.
HAMELN. Die Bowling-Männer des BV Meteor 77 Hameln haben ihren Auftakt in der 2. Bundesliga in den Sand gesetzt. Erst verloren sie das Spiel bei Hannover 96 mit 20:23 und fuhren mit einer Bilanz von 0:3 Punkten nach Hause, dann gab es nur einen Tag später im Strike-Entertainment-Center am Hastenbecker Weg gegen denselben Gegner eine noch größere Packung. Diesmal zogen die Hamelner mit 14,5:28,5 den Kürzeren und stehen als Schlusslicht der Staffel 1 vorerst mit leeren Händen da.
„Das war schon sehr frustrierend. Ich musste mir als Entschädigung zu Hause sofort ein dickes Eis gönnen. Und weil es so schlimm war, mussten es fast zehn Kugeln sein“, machte Hamelns Kapitän Dirk Fricke aus seiner Enttäuschung keinen Hehl. „Ich war mit meiner Leistung schon sehr unzufrieden. Dabei war ich noch der Beste von uns“, so Fricke.
Nach dem ersten Spiel in Hannover hatten die Meteor-Männer noch Hoffnungen gehabt. Denn der Start war mit 9:1 Siegen furios. Doch als die ersten zehn Doppel und fünf Einzel gespielt waren, war der Vorsprung zur Pause schon auf 14:11 geschmolzen. In den folgenden Trios und Doppeln gab es nichts zu holen. Die Hamelner fielen auf 16:19 zurück. „Am Ende hatte uns wohl auch die Kondition gefehlt. Wir konnten im letzten Block nur zwei der vier Spiele gewinnen, drei hätten es sein müssen“, so Fricke.
Da war die Stimmung noch gut. Auf der Heimbahn sollte alles besser werden. Doch bei der Punktspiel-Premiere im heimischen Bowling-Center kam der Frust noch schneller. „Wir lagen eigentlich von Anfang an zurück“, sagte Teamsprecher Jens Schoon. Auch wenn alle die heimische Bowling-Anlage bestens von den Trainingswürfen kannten, kam kaum einer mit der Öl-Verteilung auf der Bahn zurecht. Zur Pause schlug ein 8,5:16,5-Rückstand zu Buche.
Die Entscheidung gegen Meteor fiel bereits in den Trios. „Schon vor dem letzten Block war der Rückstand so groß, dass wir gar nicht mehr gewinnen konnten“, sagte Schoon. „Das hatten wir uns anders vorgestellt. 96 war schon ein Team, das wir hinter uns lassen wollten.“ Durch den Fehlstart sind die Hamelner schon jetzt in Zugzwang, wenn die nächsten Spiele Anfang April anstehen.
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