Für Hamelns Triathlet Daniel Behrens war die Teilnahme am Deister-Marathon in Springe eine Erlösung, denn für ihn war es der erste Start nach der langen Corona-Pause.
HAMELN/SPRINGE. Für Daniel Behrens ist es keine Frage gewesen, beim Deister-Marathon in Springe musste er dabei sein. Der Triathlet des ESV Eintracht Hameln, der als Läufer im Trikot des SC LT Bad Münder startet, „hatte lange genug auf so ein Rennen warten müssen“. Er war einer von 666 Laufhungrigen, die sich angemeldet hatten.
Für Behrens, der in Springe wohnt und arbeitet, war es quasi ein Heimspiel. Nach diversen coronabedingten Absagen war dieser Lauf für viele eine Erlösung nach den vielen Wettkämpfen, die in der Corona-Zeit ausgefallen waren. Auch für Behrens: „Die waren hier alle glücklich. Das hat man in allen Gesichtern gesehen.“
Dass Behrens im Zehn-Kilometer-Rennen, mit 221 Finishern der größte der vier Läufe am Fuß des kleinen Deisters, nicht ganz vorne mitmischte, war ihm dabei egal: „Der absolut tolle Läufer war ich ja noch nie. Aber mit meiner Zeit unter 40 Minuten bin ich sehr zufrieden. Sonne und die nur zehn Grad hier waren genau meine Bedingungen.“ Denn Rennen bei Hitze mag Behrens nicht.
Nach 39:58 Minuten erreichte er als Nummer 28 und Sechster der M35-Senioren das Ziel. Nils König vom ESV Eintracht Hameln lief nach 43:15 Minuten als 42. (3. M45) ins Ziel. Seinen Meister hat Andreas Spieß (ESV) gefunden. Der Hamelner war auf die Fünf-Kilometer-Strecke ausgewichen, doch dort war der für 96 startende Hannoveraner Jasper Gerling zu schnell. Nach 16:42 Minuten kam Spieß um 15 Sekunden geschlagen als Zweiter ins Ziel. Doch traurig war Spieß keineswegs: „So schnell war ich über fünf Kilometer noch nie. Und mit drei Mann unter 17 Minuten war das Rennen richtig gut besetzt.“ Platz 40 im Halbmarathon belegte Sebastian Rekate von der SSG Halvestorf. Der M45-Senior brauchte 1:36:42 Stunden und kam in seiner Altersklasse immerhin auf Position elf. mha
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