Britta Anderson, Petra Majewski und Christine Lippelt sind weiter die Nummer eins in Deutschland: Bei der Cross-DM im Duathlon hat das Trio des ESV Eintracht Hameln den Vorjahrestriumph wiederholt. Außerdem krönte Scott Anderson sein ESV-Comeback mit Silber und Bronze.
HAMELN. Die Triathleten des ESV Eintracht Hameln haben sich in der Cross-Szene schon lange einen Namen gemacht. Nun untermauerten sie ihren Ruf auch bei der deutschen Meisterschaft im Cross-Duathlon. In Trier sammelte das ESV-Quintett Medaillen fast wie am Fließband. Auch Scott Anderson stand auf dem Treppchen. Für ihn war es das Comeback im ESV-Trikot. Für seinen bisherigen Verein Bayer Uerdingen tritt er per Zweitstartrecht nur noch in den Teamrennen der Bundesliga an, alle Einzelrennen absolviert er aber für seinen Hamelner Heimatverein.
Im Rennen der Asse kam Anderson nach den ersten fünf Lauf-Kilometern als Siebter zum ersten Mal in die Wechselzone. Doch auf dem Mountainbike zeigte er seine Klasse und fuhr auf der viermal zu absolvierenden Sechs-Kilometer-Runde mit 200 Höhenmetern auf Rang drei vor. Bronze gab er auch auf der zweiten Laufstrecke über 2,5 Kilometer nicht mehr her. Nach 1:23:16 Stunden waren Platz drei in der DM-Gesamtwertung und in seiner TM25-Altersklasse sogar Silber die Ausbeute.
Fehlte in der Familien-Bilanz nur noch der Titel. Den holte Mutter Britta Anderson. Sie brauchte 1:59:40 Stunden. Bei den TW50-Seniorinnen war keine schneller. Damit war sie auch die Hamelner Nummer eins. Doch auch Petra Majewski holte bei ihrer Premiere in Trier Edelmetall. 2:02:52 Stunden brachte die Vizemeisterschaft der TW60-Klasse, Christine Lippelt (2:04:20) gewann Bronze bei den TW45-Seniorinnen.
Damit war das nächste Gold gesichert. „Wir waren angetreten, um unseren Team-Titel zu verteidigen“, sagte Britta Anderson. Das klappte. „Unsere starke Teamleistung wurde mit der Goldmedaille belohnt.“ In der Mannschaftswertung der Seniorinnen war das ESV-Trio erneut das Beste – auch gegen jüngere Konkurrenz. Andersons Ehemann Ian durfte als Schotte mit britischem Pass dagegen nicht im DM-Feld starten. Stark war er dennoch. In der offenen Wertung im Rennen der Asse kam er nach 1:40:33 Stunden, seine schnellste Zeit auf dem schon oft gefahrenen Kurs in Trier, als Nummer drei seiner TM55-Klasse ins Ziel. mha
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