Turnen (aro). Für die erfahrenen Kunstturnerinnen des VfL Hameln wie Ü 30-Landesmeisterin Wiebke Hölscher, die diesmal als Wertungsrichterin im Einsatz ist, sind die Kreismeisterschaften in der Regel nur eine zusätzliche Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen, für Neulinge wie Lenja Polzin und Lina Kruse sind die Titelkämpfe auf Kreisebene dagegen das Highligt des Jahres.
Dementsprechend nervös sind die Mädchen vor ihrem Debüt. In Bodenwerder werden heute von 10 Uhr an die Titelkämpfe der Turnkreise Hameln-Pyrmont und Holzminden gemeinsam ausgerichtet – wie in den vergangenen Jahren auch. Insgesamt 59 Mädchen sind am Start, davon knapp die Hälfte vom VfL Hameln, der mit Alexa Paper (geht ein halbes Jahr nach Korea), Melanie Eike (studiert in Siegen) und Katharina Dohmeyer (macht eine Ausbildung in Wuppertal) einige Abgänge verkraften muss. Mit Emily Hornig, Pia Schlensog und Nadja Wollborn, um nur einige hoffnungsvolle Talente zu nennen, die schon im vergangenen Jahr bei der Landesmeisterschaft am Start waren, soll diese Lücke möglichst geschlossen werden. Für das Trainer-Quartett Sigrid Heier, Inna McHugh, Maria Sokolski und Nicole Vollerthun ist der Wettkampf nur eine Zwischenstation im Hinblick auf die Bezirksmeisterschaft – und für Michelle Wolff ein willkommener Test. Die Nachwuchsturnerin startet nämlich erstmals im Kürprogramm. „Bis auf die verletzte Marie Timm sind alle wieder dabei. Acht Mädchen turnen diesmal eine Stufe höher“, sagt VfL-Trainerin Inna McHugh. Ein kleines Fragezeichen steht nur hinter dem Einsatz von Antonia Raapke, die noch vor wenigen Tagen mit Fieber im Bett lag. Während der VfL im vergangenen Jahr der einzige Verein aus dem Kreisgebiet war, ist diesmal auch der MTV Bad Pyrmont wieder mit einigen Turnerinnen dabei.
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