Nach der pandemiebedingten Absage im vergangenen Jahr startet der ESV Eintracht Hameln am Samstag (14 Uhr) eine Neuauflage der Winterlaufserie: Start und Ziel ist der alte Sportplatz am Jugendgästehaus Finkenborn.
Die Hamelner Winterlauf-Serie soll ihre Neuauflage erleben. Nachdem die Rennen auf dem Klüt im vergangenen Jahr pandemiebedingt abgesagt werden mussten, unternimmt der ESV Hameln nun den nächsten Anlauf. Samstag ab 14 Uhr wird nach dem gemeinsamen Start nahe des Jugendgästehaus Finkenborn wieder auf drei Strecken gelaufen.
Das erste von insgesamt sechs Wertungsrennen bis zum 20. Februar bekommt in Gedenken an den im vergangenen Jahr verstorbenen Initiator der Serie den Beinamen „Gerhard-Busse-Gedächtnis-Lauf“.
ESV-Lauftrainer Michael Kordys hat das Erbe angetreten und mit Petra Majewski und Gregor Bettels die bewährten Mitstreiter an seiner Seite. „Doch haben wir eine neue Strecke gewählt. Wir sind alle berufstätig und haben nicht die Zeit, die sich Gerhard genommen hat“, sagte Kordys. So wird nun vom Start auf dem alten Sportplatz gegenüber dem Jugendgästehaus gestartet und auf dem „grünen und roten Weg eine Fünf-Kilometer-Runde gelaufen“, sagte Kordys. Diese wird ein oder bei der Langstrecke zweimal gedreht. Der Drei-Kilometer-Kinderlauf geht vom Start Richtung Klüt-Turm und zurück. Um in die Wertung zu kommen, muss eine Strecke an drei Terminen absolviert werden. Die Summe aller drei Einzelzeiten ergibt dann das Gesamtresultat.
Für das erste Rennen, zudem Kordys rund 70 Läufer erwartet, hat er als Landestrainer der Polizei auch seine Kaderläufer geladen. „Im März steigt in Potsdam die deutsche Polizeimeisterschaft. Samstag ist ein Sichtungswettkampf für die niedersächsischen Polizei-Athleten“, sagt Kordys.
Nicht nur aus diesem Grund will er den Lauf durchziehen. „Ich habe einige Rückmeldungen bekommen von Leuten, die sich freuen, endlich wieder laufen zu können. Da werden wir das durchziehen solange es irgendwie zulässig ist“, sagt er. Ein Zugeständnis müssen die Läufer der Pandemie dennoch machen. Es gilt die 2G-Regel und zusätzlich herrscht vor und während des Startes Maskenpflicht. „Erst nach 100 Metern dürfen die Masken abgenommen werden. Im Ziel müssen sie aber wieder aufgesetzt werden“, sagt Kordys.
Anmeldungen sind nur Samstag vor Ort möglich. Startgeld wird nicht erhoben, Spenden werden aber gern genommen. mha
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