Hameln. Der Hamelner Tennis-Club (HTC) befindet sich deutlich im Aufwind! Und dabei setzt der Verein aus der Nordstadt vor allem auf eine intensive Nachwuchsarbeit. Vor sechs Jahren hatte der HTC im Juniorenbereich nur eine Mannschaft gemeldet. Da lief nicht viel am Aubuschweg. Doch die Zeiten haben sich längst geändert. Freie Plätze waren in diesem Sommer auf der Anlage auch an den Wochentagen kaum zu finden.
Immerhin schlugen seit der Saisoneröffnung Anfang Mai sechs Senioren- und 16 Jugendmannschaften auf. Und im Nachwuchsbereich stieg nicht nur die Mitgliederzahl an, auch die Erfolgskurve ging weiter steil nach oben. Vor allem bei den Jüngsten. Egal, ob auf Midcourt- oder Kleinfeldplätzen, die Teams des HTC sind immer mit dabei. Und die Abteilung Kleinfeld, in der die Jungen und Mädchen der Altersklasse U 8 ihre ersten Schritte auf dem roten Sand unternehmen, konnte bereits Erfolge feiern. Der zweiten und dritten Mannschaft war die Regionsmeisterschaft nicht zu nehmen. Danach ließen sich auch die A-Juniorinnen um Spitzenspielerin Leonie Klünder und das Midcourt-Team der U 10-Mädchen nicht lange bitten. Sie holten ebenfalls Meisterehren an den Aubuschweg. „Das kann sich sehen lassen“, freute sich Tennislehrer Andreas Filyo, der für den spielerischen Feinschliff des HTC-Nachwuchses sorgt. An die Kleinfeld-Mannschaften gab er ein besonders dickes Lob weiter: „Die sind das neue Juwel des Vereins.“ Auch für die Sommersaison 2016 sind beim HTC die Planungen bereits abgeschlossen. Dann wird es für vier Midcourt- und vier Kleinfeldteams um Spiel, Satz und Sieg gehen. Die Meldeliste dürfte in der Region Weserbergland kaum zu toppen sein.
Erfolgreich war nicht nur der Nachwuchs. Auch die Herren 60 um Kapitän Friedhelm Depping schwammen auf der Erfolgswelle ganz oben und durften sich ebenfalls über Meistertitel und den Aufstieg in die Verbandsklasse freuen. Die beste Saison spielten aber mit Abstand die Damen des HTC. In allen sechs Begegnungen gab die Mannschaft um Celine Benkenstein und Laura Beye nur eine Partie aus der Hand. 12:0 Punkte und 35:1 Spiele – im Expresstempo ging es in die Bezirksliga. Ganz im Sinne von Vereinschef Wolfgang Dam-meier: „Steigende Mitgliederzahlen, tolle sportliche Leistungen. Die gute Arbeit der vergangenen Jahre trägt Früchte. Mit der Entwicklung können wir absolut zufrieden sein.“kf
Das könnte Sie auch interessieren...
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2022
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.