Güstrow. „Wir können nur in Notbesetzung antreten“, sagt Daniel Behrens. Beim vorletzten Rennen der Regionalliga-Serie am Samstag in Güstrow haben Urlaub, Krankheit und Formschwäche den Kader des ESV Eintracht Hameln auf ein Quartett reduziert. Neben Behrens sind Claas Reckemeier, der wiedergenesene Niklas Heise und Andreas Mosel am Start. „Das ist die Minimalanzahl. Keiner darf ausfallen, einen Plattfuß bekommen oder disqualifiziert werden. Auch wenn alle durchkommen, rechne ich diesmal nicht mit einem Top-Zehn-Platz“, meinte Behrens.
Besser ergeht es der zweiten Mannschaft, die ebenfalls am Sonnabend in Wilhelmshaven ihr Landesliga-Saisonfinale bestreitet. Acht Hamelner sind im Kampf um die fünf Plätze im Team am Start. Mit Silas Bergmann, Ian Anderson und Jonas Schwekendiek auch die drei zuletzt stärksten. Von Rang acht unter den 38 Liga-Teams könnte es noch weiter nach oben gehen. Der direkt vor ihnen liegende TSV Bokeloh hat Aufstellungssorgen. Allerdings dürfte ein anderes Ereignis die Hamelner schwächen. Am Vorabend des Rennens steigt die Hochzeitsfeier der beiden ESV-Athleten Finja Rößler und Andreas Winterholler – und da sind die Wilhelmshaven-Starter natürlich mit dabei.
„Das dürfte eine sehr kurze Nacht werden“, sagt Britta Anderson. Die Teamsprecherin der Damen kann das Liga-Rennen allerdings entspannt von außen verfolgen. Sie überlässt es Katharina Krosta, Petra Majewski, Julia Schlinkmann, Lucy Hartmann, Andrea Stolzenburg und Christine Lippelt, den aktuellen sechsten Platz zu halten oder zu verbessern. „Ich starte erst am Sonntag in Wilhelmshaven“, sagt sie. Dort geht es beim Nordsee-Man und Nordsee-Woman über die Mitteldistanz (1,9/90/21 km) um die Meriten. Neben Britta Anderson werden auch ihr Ehemann Ian sowie Jonas Schwekendiek auf die Reise gehen und damit einen Doppelstart wagen. mha
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