Laura Schacht siegt bei Humme-Cup vor Saskia Schmidt / Sbrzesny stark
Aerzen. So richtig rund lief es für die heimischen Rollkunstläufer beim Humme-Cup in Groß Berkel noch nicht. Zwar zeigten sich Samira Sbrzesny, Tim Schubert, Carina Schierholz, Yvonne Kratsch, Saskia Schmidt (alle RST Hummetal) sowie Katharina Strauß und Laura Schacht (beide RESC Hameln) bei ihrer jeweiligen Kür schon sehr wagemutig, doch an der fehlerfreien Ausführung der Sprünge haperte es noch ein bisschen. So gab es denn auch zahlreiche Landungen auf dem Allerwertesten, was sich in den Noten der Wertungsrichter niederschlug.
„Im Hinblick auf die Landesmeisterschaften (21. bis 23. Juni in Einbeck, Red.) müssen wir noch harte Trainingsarbeit leisten“, waren sich alle Trainer einig. Denn dort ist die Konkurrenz wesentlich stärker, obwohl beim Humme-Cup auch zahlreiche renommierte Vereine wie Jahn Wolfsburg, TBV Alverdissen, Osnabrücker SC, REG Wedemark, ERC Hannover, TuS Steyerberg und RSV Einbeck teilnahmen.
Zu einem ersten direkten Duell kam es bei der Jugend-Damen zwischen Laura Schacht (Hameln) und Saskia Schmidt (Hummetal). Die beiden 16-Jährigen, die sich trotz großer Rivalität prächtig verstehen, packten schon viele Schwierigkeiten in die Kür, verzichteten aber noch auf Dreifachsprünge.
„Die werden wir bei der Niedersachsenmeisterschaft zeigen müssen, um eine Chance zu haben“, machte das Duo deutlich. Aus schulischen Gründen und wegen fehlender Hallentrainingszeit können sie derzeit nicht öfter als dreimal pro Woche trainieren. Während Laura in Hameln von Christine Gutsmann und Sebastian Kranzhoff betreut wird, hat Saskia mit Marion van Aaken, André Schubert und neuerdings auch Stephanie Behling gleich ein Trainertrio an ihrer Seite.
Diesmal ging das Rennen für Laura aus, die sich in der Kurz-Kür und der Kür deutlich durchsetzen konnte, was ihre Rivalin aber auch anerkannte. „Aber das kann in Einbeck schon anders sein“, räumten beide ein. Dass großes Potenzial in ihnen steckt, unterstrichen auch Tim Schubert und Samira Sbrzesny. Während der 13-Jährige in der Schüler-B-Klasse als Solist mit hohen Noten aufwarten konnte, lief die 12-jährige Europa-Cup-Teilnehmerin eine fehlerlose Kür und erhielt dafür „tosenden Beifall“.
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