„Das macht keinen Spaß“: Kurioser 43:0-Sieg für Meteor 77

HAMELN. Diese Ergebnisse hatten die Bowling-Männer des BV Meteor 77 Hameln bei ihrer Berlin-Reise erwartet: Niederlage beim neuen Zweitliga-Spitzenreiter Bowling Crew Berlin, Sieg bei Schlusslicht Easy Bowling Berlin. Nur die Höhen von Niederlage und Sieg waren nicht geplant. Gegen den Spitzenreiter verloren die Hamelner mit 15:28, gegen Easy Bowling gab es ein 43:0, weil die Berliner nach zwei neuen Corona-Verdachtsfällen in der Nacht zuvor nicht mehr antreten konnten. Noch tags zuvor hatten sie gegen Hannover 96 mit 15:28 verloren.

„Werden mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben“

„Wir mussten aber dennoch spielen, auch wenn der Gegner nicht da war. Doch so ein Spiel, wo der einzige mögliche Ausgang ein 43:0 ist, macht natürlich überhaupt keinen Spaß“, sagte Kapitän Dirk Fricke. In jedem der elf Durchgänge musste nur ein einziger Pin fallen, damit Meteor den Spielpunkt und am Ende die drei Punkte für den Sieg verbuchen konnte. Uwe Räcker schaffte auch unter diesen Voraussetzungen einen Schnitt von 203,7 Pins in seinen sieben Spielen. „Mit diesem Spiel dürfte klar sein, dass wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben werden“, so Fricke.

Tobias Fangmann bester Hamelner

Auch wenn es im ersten Spiel nichts zu ernten gab, machte das Duell mit dem Top-Aufstiegsfavoriten Bowling Crew mehr Spaß. Bis zum 11:14 nach Doppel und Einzeln lagen die Hamelner zumindest noch in Reichweite. Doch als die Trios absolviert waren, mussten die Meteor-Männer beim 13:22 schon vor der Mittagspause endgültig einsehen, dass dieses Spiel nicht zu gewinnen war. „Die sind die beste Mannschaft und ich freue mich, wenn die aufsteigen. Dann sind wir sie los“, so Fricke. Bester Hamelner in diesem Spiel war Tobias Fangmann. Mit 221,4 Pins im Durchschnitt spielte er als zweitbester Mann des Tages sogar besser als die meisten aus dem Berliner Team. Auch Uwe Räcker (216,9), Dirk Fricke (214,9) und Junior Mathijs Beverdam (213,3) hielten mit. Einzig Frank Öing (195,4) erwischte einen schwarzen Tag. Der einzige Grund für die Niederlage war das laut Fricke aber nicht. „Die waren einfach zu gut.“ mha