Finja und Andreas Winterholler triumphieren beim vierten Winterlauf des ESV Eintracht Hameln über zehn Kilometer.
HAMELN. Die neu verordnete 2G-plus-Regel hat dem vierten Rennen der Hamelner Winterlauf-Serie auf dem Klüt nicht geschadet. „Wir hatten 45 Teilnehmer – mehr als ich bei diesem fiesen Regen und den zusätzlich notwendigen Tests erwartet hatte“, sagte Organisator Michael Kordys.
Für eine Überraschung sorgten die Winterhollers vom ESV Eintracht Hameln auf der Zehn-Kilometer-Langstrecke. Denn erstmals starteten und siegten sowohl Finja als auch Andreas Winterholler. „Unsere Tochter hatte Großeltern-Wochenende – da konnten wir beide laufen“, sagte Finja Winterholler. Sie gewann diese Strecke in dieser Saison schon zum dritten Mal und dürfte nach ihren 43:27 Minuten nun den Gesamtsieg so gut wie sicher haben. „Das war die schnellste Zeit bisher. Ich hatte am Anfang gute Mitstreiter, die mich gezogen haben“, sagte Finja Winterholler. Kirsten Waldeck (LG Weserbergland/51:50) und Sarah Kettle (ESV/51:19) lagen auf den folgenden Plätzen.
Mehr kämpfen musste Matthias Winterholler. Nach 33:35 Minuten lag er nur knapp vor ESV-Kollege Andreas Spieß (34:05). „Auf der ersten Bergab-Strecke habe ich meine Größe und den längeren Schritt ausgespielt“, sagte Winterholler. Schon da hatte er die halbe Minute Vorsprung herausgeholt, die Spieß nicht mehr aufholen konnte.
Nach seinem ersten Sieg hat Winterholler nun Blut geleckt. „Ich hätte schon Lust, auch die letzten beiden Rennen noch zu bestreiten und somit in die Gesamtwertung zu kommen“, sagt er. Um den dortigen Sieg wird er dann ein gewichtiges Wörtchen mitreden. Dritter an diesem Tag wurde Lukas Veith (ESV/41:18).
Auf der Fünf-Kilometer-Runde gewann Max Beckmann (ESV/18:09) vor Hauke Plutte (Hess. Oldendorf/19:05) und Falk Lücke (ohne Verein/19:21). Bei den Frauen sorgte Schwester Melanie Spieß (ESV/23:01) für den zweiten Sieg der Hamelner Familie. Doch sie musste gegen die vereinslose Madeleine Binner arg kämpfen. Nur eine Sekunde später lief Binner ins Ziel. Christine Lippelt (ESV/24:20) lag als Dritte dagegen schon weiter zurück. Die Siege im Drei-Kilometer-Schüler-Rennen gingen an Max Rekate in Bestzeit von 10:33 vor Dennis Özer (13:39) und Schwester Henriette Rekate (14:17/alle ESV) vor Taron Dahm (14:55) vom VfL Hameln.
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