Emmerthal. Im Handball-Derby der Männer-Landesliga unterlag die TSG Emmerthal dem VfL Hameln II mit 31:34. Bester Torschütze war André Brodhage (10)
Vereinschef Stephan Kutschera hatte es befürchtet. Die Handballer der TSG Emmerthal kassierten im Landesliga-Derby eine 31:34 (14:17)-Heimpleite gegen den VfL Hameln II. Und die fiel für TSG-Coach Christian Raddatz nicht einmal unverdient aus. Lediglich bis zum 11:11 befanden sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Dann bekam der VfL Oberwasser und setzten sich auf 17:12 ab. Angetrieben von einem überragenden André Brodhage. Der „Emmerthaler Junge“ im VfL-Trikot setzte mit zehn Toren ein deutliches Zeichen. Auch den Aktionsradius von Tim Otto konnte die TSG-Abwehr nie entscheidend einschränken. „In der Abwehr waren wir oft zu spät dran“, haderte Raddatz. „In schwierigen Situationen waren die beiden immer für Tore gut. Da hatte der VfL schon Qualität zu bieten.“ Hoffnung hegte die TSG nach der Pause nur kurze Zeit. Denn als Florian Backhaus nach dem 20:21 verletzt das Feld räumen musste, fehlten im Angriff die Alternativen. Die VfL-Reserve nutzte die Situation und setzte sich erneut mit vier Toren ab und brachte die Führung clever über die Zeit. Die Niederlage steckte Christian Raddatz zwar gut weg, doch der Einsatz der vier VfL-Youngster, die einen Tag zuvor schon in der Oberliga für Wirbel gesorgt hatten, bereiteten ihm Kopfzerbrechen: „Das Doppelspielrecht für die jungen Spieler ist für uns keine gute Sache.“ Den Hamelnern konnte es letztlich egal sein.
Emmerthal: Owczarski (7), Wahl (7), Rotmann (6), Schorich (4), Müller (3), Backhaus (2), Brackhahn (2)
Hameln II: Brodhage (10/3), Otto (6), J. Evert (6), Jasarevic (2), S. Maczka (2), Röpke (2), Jürgens (2), Emmel (2), D. Maczka (1), Müller (1)kf
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