Die Coronawelle wirbelt im Handball seit Wochen die Spielpläne mächtig durcheinander. Auch an diesem Wochenende gibt es wieder eine Flut von Spielabsagen. Davon betroffen sind auch die Hameln-Pyrmonter Klubs.
HAMELN-PYRMONT. So fällt am Samstag das Heimspiel von Hamelns Oberliga-Handballern aus, „weil es beim MTV Großenheidorn einige bestätigte Corona-Fälle gibt“, sagt Hamelns Teammanager Frank Rosenthal. Das Heimspiel von Rohrsens Landesligafrauen gegen DJK BW Hildesheim fällt am Samstag ebenfalls aus. Auch das Auswärtsspiel von Emmerthals Verbandsliga-Handballern bei der HSG ELM wurde kurzfristig verlegt. Der Grund ist laut Emmerthals Vereinschef Stephan Kutschera aber ausnahmsweise nicht Corona: „Wir hätten keine spielfähige Mannschaft zusammenbekommen, weil wir momentan so viele verletzte und angeschlagene Spieler haben. Deshalb haben wir darum gebeten, das Spiel zu verlegen.“
Landesligaderby findet wohl statt
Noch nicht abgesagt wurde am Samstag (16 Uhr) das Landesligaderby zwischen dem VfL Hameln II und der HSG Fuhlen-Hessisch Oldendorf. Für beide Teams wäre es das erste Spiel nach rund einem Monat Pause. Hessisch Oldendorfs Coach Frank-Michael Wahl wäre froh, wenn nach der Absagenflut die Saison endlich normal weitergeht: „Durch die ständigen Spielverlegungen wird es immer schwieriger, die Mannschaft mental vorzubereiten. Körperlich sind die Spieler fit, mental wird es hingegen von Verlegung zu Verlegung schwieriger. Aber das geht nicht nur uns so und wir müssen damit leben.“ Gegen Hamelns Oberliga-Reserve, die das Hinspiel mit 19:35 klar verloren hat, sind die Hessisch Oldendorfer laut Wahl zwar der klare Favorit, „aber wir nehmen den VfL sehr ernst. Das ist eine junge Mannschaft, die an guten Tagen über sich hinauswachsen kann“. Das hofft auch VfL-Trainer Dennis Werner: „Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen, denn dort haben wir nicht gezeigt, was wir wirklich können. Alle sind heiß darauf, wieder spielen zu können und vor allem sind alle heiß auf das Derby.“ aro
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