Wer wird Meister? Steigt der TuS Altwarmbüchen in die Verbandsliga auf oder die HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf? Im Topspiel der Handball-Landesliga könnte am Samstag die Vorentscheidung fallen.
HESSISCH OLDENDORF. Eins steht fest: Egal, wer am Samstag das Topspiel der Handball-Landesliga gewinnt, der Sieger kann schon mal den Meistersekt kaltstellen. „Eine gewisse Anspannung ist schon da. Das gehört ja dazu“, sagt Hessisch Oldendorfs Coach Frank Michael Wahl vor dem „Endspiel“ am Samstag (17 Uhr) gegen Tabellenführer Altwarmbüchen.
„Es treffen die beiden besten Mannschaften der Saison aufeinander. Wer gewinnt, wird sich wohl danach keinen Ausrutscher mehr erlauben“, so Wahl. Die Ausgangslage könnte für sein Team nicht besser sein: Altwarmbüchen (28:4 Punkte) ist zwar Erster, aber die Hessisch Oldendorfer haben einen Minuspunkt weniger auf dem Konto und können aus eigener Kraft Meister werden.
„Man muss uns erst einmal besiegen“
Mit einem Auswärtssieg wäre der Aufstieg in die Verbandsliga zwar noch nicht perfekt, aber zum Greifen nah. Das weiß auch Wahl, dessen Team das Hinspiel klar mit 30:24 gewonnen hat. Es war übrigens Altwarmbüchens erste Saisonniederlage, kurz danach folgte in Vinnhorst (18:24) die zweite. „Ich bin gespannt, wie sie mit den Niederlagen umgehen“, so Wahl.
Hessisch Oldendorfs Coach traut seiner Mannschaft in dieser Saison auf jeden Fall den Titel zu: „Wir sind stark genug, um erfolgreich zu sein. Ich vertraue den Spielern. Man muss uns erst einmal besiegen“, so Wahl.
„Sollte uns der Sieg gelingen, hätten wir es verdient, Meister zu werden. Wir spielen die beste Saison seit vielen Jahren“, so Wahl. Wenn Altwarmbüchen es am Ende schaffen sollte, „werden wir sportlich zum Aufstieg gratulieren“.
TSV Anderten II – VfL Hameln II (Samstag, 14 Uhr).
„Mit einem eigenen Sieg in Anderten können wir den Klassenerhalt aus eigener Kraft schaffen und den Sack zumachen“, sagt Hamelns Trainer Dennis Werner. Das Hinspiel hat die VfL-Reserve mit 21:18 gewonnen, „aber Anderten will bestimmt nicht ein zweites Mal gegen uns verlieren“, so Werner.
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