Dass die HSG Schaumburg-Nord ein unbequemer Gegner ist, haben Hamelns Oberliga-Handballer bereits im Hinspiel zu spüren bekommen. Das gewann der VfL nach einem Handball-Krimi in letzter Sekunde mit 24:23 durch ein Tor von Jannis Pille.
HAMELN. Wieder kein Heimspiel: Bereits zum fünften Mal in Folge müssen Hamelns Oberliga-Handballer in diesem Jahr auswärts ran. Auf den VfL wartet am Samstag (18 Uhr) in Waltringhausen ein hartes Stück Arbeit. Dass die HSG Schaumburg-Nord ein unbequemer Gegner ist, hat bereits der Handball-Krimi im Hinspiel gezeigt. Denn nach einer Vier-Tore-Führung hätte der VfL damals den fast schon sicher geglaubten Heimsieg fast noch aus der Hand gegeben. Am Ende war Torjäger Jannis Pille mit seinem umjubelten Siegtreffer zum 24:23-Endstand Hamelns Matchwinner.
Auch im Rückspiel erwartet VfL-Coach Oliver Glatz ein schweres Spiel: „Schaumburg ist sehr heimstark. Gerade nach dem Trainerwechsel und überstandenem Verletzungspech ist davon auszugehen, dass die HSG in der Tabelle noch ein paar Plätze gutmachen wird.“ Als Tabellenelfter stehen die Schaumburger (8:16) zwar nur einen Punkt vor dem ersten Abstiegsplatz, den die SG Börde Handball (13./7:17) belegt. Davon will sich Glatz aber nicht blenden lassen: „Schaumburg verfügt über eine extrem starke erste Sieben. Es wäre fatal, aufgrund der Tabelle von einem leichten Spiel auszugehen – zumal wir auswärts spielen.“
Denn gerade auswärts tut sich der VfL oft schwer. Das spiegelt auch die Auswärtsbilanz von 4:12 Punkten wider: Auf Platz sieben stehen die Hamelner (13:15) zwar noch im gesicherten Mittelfeld. Aber die Momentaufnahme täuscht, denn die Tabelle hat aufgrund der vielen Corona-Verlegungen nur wenig Aussagekraft.aro
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