Handball (aro). In Nettelstedt war Saskia Diedrichs zuletzt schon wieder im Kader des MTV Rohrsen. Spielen durfte sie aber noch nicht. Um kein Risiko einzugehen, wurde Diedrichs noch geschont. Doch heute wird die 1,77 Meter große Rückraumspielerin, die zuletzt vom Verletzungspech gebeutelt war, im immens wichtigen Heimspiel gegen den HSV Haldensleben nach monatelanger Pause wohl endlich ihr Comeback in der 3. Liga feiern. Seit etwa drei Wochen trainiert „Sassi“ schon wieder fleißig mit der Mannschaft – zumindest einem Kurzeinsatz steht somit nichts mehr im Weg.
Im Saisonfinale kann Rohrsens Coach Michael Hensel jedenfalls jede Verstärkung gut gebrauchen, denn für den MTV, der mit 7:27 Punkten in akuter Abstiegsgefahr schwebt, gibt es fast nur noch „Endspiele“. Auch das Kellerderby gegen Haldensleben zählt dazu. Im Hinspiel trennten sich beide Teams 20:20, doch ein Remis im Rückspiel wäre für Rohrsen wohl zu wenig. Das weiß auch Hensel, auf dessen Team ein hartes Stück Arbeit wartet.
Das schmeichelhafte 26:26 in Nettelstedt, das in den Reihen des MTV wie ein Sieg gefeiert wurde, gibt zwar Anlass zur Hoffnung. Beim Blick auf die aktuelle Tabelle wird einem aber schnell klar, dass der „Punktgewinn“ unterm Strich nur ein Tropfen auf dem heißen Stein war. Um den Anschluss an die Nicht-Abstiegsplätze nicht zu verlieren, braucht der Aufsteiger aus Rohrsen dringend einen Sieg gegen den Handballsportverein aus Haldensleben, der nach dem 27:21-Heimsieg gegen Eintracht Hildesheim dem angepeilten Klassenerhalt einen Schritt näher ist als die Frauen des Männerturnvereins. Aber vielleicht wendet sich heute ja das Blatt …
Hat wieder Grund zum Strahlen: Saskia Diedrichs (MTV Rohrsen), die nach monatelanger Verletzungspause wieder fit ist, plant ihr Comeback heute gegen Haldensleben.
Foto: nls
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