Hameln. Kein Sieg – aber viele Erkenntnisse. So sah es jedenfalls Trainer Henning Sohl nach der 23:25-Testspielniederlage des Handball-Oberligisten VfL Hameln gegen die HSG Augustdorf/Hövelhof. „Das Ergebnis interessiert mich im Moment wenig. Entscheidend sind die Erkenntnisse. Und die waren durchweg gut“, bilanzierte der Coach. Bis auf die Urlauber Sebastian und Daniel Maczka hatte er seinen kompletten Kader zur Verfügung und gewährte jedem Akteur auch mindestens 30 Minuten Einsatzzeit. „Die Jungen waren durchweg gut. Wir haben gesehen, dass aus der nächsten Generation was werden kann“, fand Sohl. Auffällig zeigten sich vor allem Tim Otto (4), der mehrfach seine Schnelligkeit ausspielen konnte, und André Brodhage (3), der Oliver Glatz im rechten Rückraum entlasten sollte und auf der für ihn ungewohnten Position überraschend gut zurecht kam. Erfreulich registrierte der Trainer, dass sich alle seine Spieler in die Torschützenliste eintragen konnten: „Das ist ein Hinweis auf unsere Ausgeglichenheit.“ Mit dem Testspiel war für die Hamelner das sportliche Wochenende aber noch längst nicht erledigt. Nur einen Tag später stand noch ein Duathlon mit elf Kilometer Laufen und 1,4 Kilometer Schwimmen auf dem Trainingsplan. „Da konnten alle den Akku richtig entleeren und wir haben die Belastungsspitze erreicht“, berichtete Henning Sohl und wird nach harten Wochen der Grundlagen-Ausdauer jetzt die spielerischen Elemente in den Vordergrund rücken. jko
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