Junioren-Nationalspielerin Leni Ruwe bleibt in Blomberg und unterschreibt Ende Oktober bei der HSG ihren ersten Bundesliga-Vertrag – an ihrem 18. Geburtstag.
BLOMBERG. Sie ist erst 17 Jahre alt, Junioren-Nationalspielerin und die neue Hoffnungsträgerin des Frauenhandball-Bundesligisten HSG Blomberg-Lippe: Blombergs Top-Talent Leni Ruwe wird sich an ihrem 18. Geburtstag wohl selbst das größte Geschenk machen und am 28. Oktober ihren ersten Bundesliga-Vertrag (bis Juni 2025) unterschreiben.
„Eines der herausragenden Talente ihres Jahrgangs“
Die 17-Jährige, die erst im Januar beim 24:29 der Blombergerin in Halle-Neustadt ihr Bundesliga-Debüt feierte, wird von der kommenden Saison an fest zu Blombergs Bundesliga-Kader gehören. „Über meinen ersten Bundesligavertrag freue ich mich riesig“, sagt Ruwe, die laut Blombergs Nachwuchskoordinator Björn Piontek und seinem Nachfolger Lasse Bracksiek „eines der herausragenden Talente ihres Jahrgangs in Deutschland ist“. Beide sind sich einig, „dass Leni dauerhaft auf Topniveau spielen wird“.
Dass Ruwe so schnell den Sprung in Blombergs Bundesliga-Kader geschafft hat, hatte die 17-Jährige selbst nicht erwartet: „Die laufende Saison verläuft, auch für mich persönlich, sehr aufregend.“ Die 17-jährige Schülerin, die mit Blick auf den Sommer 2023 ihr Abitur baut, freut sich auf die neue Herausforderung „und einen neuen, spannenden Lebensabschnitt. Ich sehr dankbar für das Vertrauen meiner Trainer, die mich immer total unterstützt haben!“
Birkner lobt ihre Einstellung zum Leistungssport
Dazu zählt auch Blombergs Bundesliga-Coach Steffen Birkner: „Leni ist ein sehr vielversprechendes Talent und hat über die ganze Saison sehr gute Leistungen gezeigt. Leni besticht nicht nur durch eine maximale Explosivität im Eins-gegen-eins, sondern besitzt darüber hinaus auch Wurfvariabilität aus dem Rückraum.“
Die Junioren-Nationalspielerin habe durch ihr Talent und ihre professionelle Einstellung zum Leistungssport das Potenzial, sich in Blomberg in den nächsten Jahren als Bundesligaspielerin weiterzuentwickeln. „Dies aber, mit Blick auf die schulische und sportliche Gesamtbelastung, so behutsam wie nötig“, so HSG-Geschäftsführer Torben Kietsch.
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