Springe. Nur noch 18 Tage bis zum Auftakt in der 2. Bundesliga. Grund genug für die Handball-Freunde Springe, in der entscheidenden Phase der Saisonvorbereitung noch einmal richtig auf die Tube zu drücken. Und damit auch die Fans am Deister im Vorfeld der ersten Zweitliga-Saison schon mal Klassehandball am Deister schnuppern können, präsentiert ihnen der Verein am Donnerstag (19.30 Uhr) gleich mal internationale Spitzenklasse.
Mit dem HC Minaur Baia Mare kommt morgen der aktuelle rumänische Meister, Pokalsieger und Champions League-Teilnehmer in die Sporthalle an der Harmsmühlenstraße. Baia Mare mischt seit mehr als vier Jahrzehnten in der rumänischen Handball-Szene mit. Der Verein holte 1985 und 1988 mit der Handball-Legende Maricel Voinea sogar zweimal den EHF-Pokal in die 125 000 Einwohner zählende Stadt am Fuße der Karparten. Was folgte, war lange Zeit ein sportliches Tief. Selbst vor drei Jahren krebste Baia Mare noch auf Platz neun der ersten Liga herum. Dann holte der Bürgermeister, der sich selbst gern als handballverrückt bezeichnet, mit Lars Walther einen neuen Trainer – und mit dem Dänen kehrte der Erfolg zurück.
Der Test gegen die Rumänen dürfte also zum ersten echten Härtetest für Maximilian Kolditz und seine Springer Teamkollegen werden. Und die Zuschauer können zum ersten Mal die vier Neuzugängen unter die Lupe nehmen. Denn bislang haben Hendrik Pollex (Hannover-Burgdorf), Robert Wetzel, Maurice Herbold (beide Eintracht Hildesheim) und Oliver Tesch (Friesenheim) ihr Können nur in fremden Hallen unter Beweis stellen können.
Friedrich Kastening, der sportliche Leiter der Handball-Freunde, kann neben Minaur Baia Mare gleich noch einen zweiten Kracher anbieten. Am kommenden Dienstag (11. August) gibt Bundesligist TBV Lemgo seine Visitenkarte in Springe ab. Nicht nur für Kastening, auch für Trainer Sven Lakenmacher zwei Spiele, „die sich die Handballfans nicht entgehen lassen sollten“.kf
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