Dass der VfL Oldenburg ein unbequemer Gegner ist, haben Blombergs Bundesliga-Handballerinnen bei der 24:28-Heimniederlage im Hinspiel zu spüren bekommen. Dementsprechend groß ist der Respekt von Trainer Steffen Birkner, der im Rückspiel auf Jennifer Murer, Nele Franz und Emelyn van Wingerden verzichten muss.
Das Team von Oldenburgs Trainer Niels Bötel steht aktuell auf dem elften Tabellenplatz der Handball Bundesliga Frauen. Sechs der bisherigen zehn Punkte konnten die Niedersächsinnen zuhause mit zwei Unentschieden gegen Leverkusen und Halle-Neustadt sowie zwei Siegen gegen Buxtehude und Bad Wildungen erzielen. Auswärts gelang ihnen lediglich der 24:28-Erfolg im Hinspiel gegen die HSG Blomberg-Lippe und der knappe 27:28-Sieg gegen Zwickau. Mit Kathrin Pichlmeier stellt der VfL zurzeit die zweitplatzierte der Top-Scorerinnen der Bundesliga. Ihre 99 Treffer werden nur von Marie Michalcziks 106 Toren überboten. Auch Merle Carstensen ist mit ihren 70 Treffern unter den Top 20 und rangiert auf Platz 16.
„Oldenburg wird kein einfacher Gegner. Wir haben im Hinspiel gesehen, dass wir unsere hundertprozentige Leistungsfähigkeit abrufen müssen, um zu gewinnen. Oldenburg hat uns zuhause vor deutliche Probleme gestellt und wir haben auch nicht vergessen, dass wir im Hinspiel eine unserer schlechtesten Saisonleistungen gezeigt haben. Wir haben vieles vermissen lassen und das wollen wir natürlich im Rückspiel deutlich besser machen“, sagt Blombergs Coach Steffen Birksner.
„Wir wollen den Schwung der letzten Spiele mitnehmen und müssen hellwach sein. Oldenburg wird uns in der Abwehr vor Aufgaben stellen, wie die siebte Feldspielerin, Raumverlagerungen und Co., die wir taktisch lösen müssen. Im Angriff müssen wir es schaffen, den 6:0-Riegel von Oldenburg gut auseinander zu ziehen, dabei geduldig agieren und gegen Julia Renner gut werfen, mit einer hohen Effektivität“, so Birkner.
Blombergs Coach war froh, „dass wir hdiese Woche endlich mal wieder eine normale Trainingswoche hatten“. Der Schlüssel zum Erfolg ist für Birkner am Sonntag „ein gutes Durchsetzungsvermögen im Zweikampf und natürlich auch in der Deckung eine hohe Aggressivität an den Tag zu legen, um die Kreise von Pichlmeier, Carstensen und Knippert einzudämmen“. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen der HSG in Oldenburg Jennifer Murer, Nele Franz und Emelyn van Wingerden.
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