Jetzt geht es nur noch um Platz zwei: Nach der 23:26-Niederlage in Herrenhausen ist für Hessisch Oldendorfs Landesliga-Handballer der Titeltraum endgültig geplatzt. Altwarmbüchen steht jetzt als Meister fest und steigt in die Verbandsliga auf.
HSG Herrenhausen-Stöcken – HSG Fuhlen/Hessisch Oldendorf 26:23 (14:10).
Das war die Entscheidung! Durch die Auswärtsniederlage bei der HSG Herrenhausen/Stöcken können die Hessisch Oldendorfer nicht mehr in die Verbandsliga aufsteigen. Jetzt steht das Team aus Altwarmbüchen als Landesliga-Meister fest und wird dementsprechend in der nächsten Saison eine Liga höher spielen. Für ho-handball gilt es jetzt zumindest den zweiten Platz zu verteidigen. „Unter den Bedingungen war heute nicht viel möglich. Mir gehen einfach die Spieler aus. Oliver Riemenschneider hat sich heute morgen noch krank gemeldet“, schilderte HO-Trainer Frank-Michael Wahl.
Kreuzbandriss: Lange Pause für Jan Torben Weidemann
Am Tag des Spieltags sollten die Hessisch Oldendorfer eine weitere bittere Nachricht bekommen. Jan Torben Weidemann fällt mit einem Kreuzbandriss monatelang aus. „Das hat die Mannschaft natürlich auch mitgenommen“, bedauerte Wahl die Info. In Herrenhausen gingen zudem Jonas Völkel und Torben Böhlke angeschlagen in die Partie. „Uns hat es zur Unzeit wieder einmal brutal getroffen. Ich habe keine Ahnung, was wir verbrochen haben. Das haben wir in den letzten Jahren schon ganz oft gehabt“, war Wahl die Enttäuschung anzumerken.
Von Beginn gaben die Hausherren den Ton an und führten nach 20 Minuten bereits mit fünf Treffern (10:5). Beim Pausenpfiff lag die HSG weiterhin mit vier Toren in Front. Nach Wiederanpfiff sollten die Hausherren den souveränen Vorsprung konstant verteidigen. Näher als drei Treffer kamen die Baxmannstädter nicht mehr heran. „Ich bin der Mannschaft nicht böse. Unter diesen Bedingungen haben wir keine Chance Altwarmbüchen noch Paroli zu bieten. Ich kann dazu einfach nichts mehr sagen, es interressiert mich auch nicht mehr. Wir müssen jetzt aufpassen, dass wir nicht noch auf den dritten Platz durchgereicht werden. Das hätten wir nicht verdient“, macht Wahl deutlich. Bei den Gästen zeigte Jan-Philipp Böhlke eine starke Leistung. „Er hat als Kapitän vorbildlich agiert“, lobte Wahl.
Tore: Jan-Philipp Böhlke (8/5), Sören Meyer (6), Jonas Völkel, Lan Nguyen (je 3), Tobias Schöttelndreier (1/1), Torben Böhlke, Christoph Bauer (je 1).
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