Also keine Zeit für Schweißausbrüche, denn bereits nach sieben Minuten waren die Schwalben dank Lukas Kramer schon auf Siegkurs. „Der ist momentan in einer absoluten Topform und ein ganz wichtiger Spieler“, lobte Tünderns Coach seinen Torjäger und Matchwinner. Kurzum, eine Klasseleistung mit Sternchen.
Denn Kramer traf dann vor der Pause (39.) auf der „Hoppelwiese“ Kampfbahn noch einmal – und war zudem auch der Wegbereiter für Robin Tegtmeyers 2:0 (21.). Das quirlige Sturmduo gab Lachems nicht immer sattelfesten Defensive vor allem im ersten Durchgang viele Rätsel auf, ließ aber auch noch einige gute Chancen ungenutzt. Sah auch Siegfried Motzner so: „Wir waren ganz klar das bessere Team und hätten auch deutlicher gewinnen können“. Aber auch der SV Lachem hatte natürlich Möglichkeiten. Die beste in der 17. Minute als Dominik Glaubitz nur den Pfosten traf. Das wäre zu diesem Zeitpunkt der Ausgleich gewesen. Für Tarik Önelçin eine Schlüsselszene. „Wer weiß, wie die Partie dann gelaufen wäre“, haderte Lachems Coach. Letztlich erkannte aber auch er die klare Dominanz des HSC an und wusste auch, wo an diesem Tag der Wurm drin war. „Hinten waren wir nicht präsent genug und haben leichte Tore zugelassen. Auch im Vorwärtsgang fehlte mir der nötige Biss“, lautete sein Fazit.
Ob er nun am kommenden Wochenende gegen Ambergau wieder mit Egcon Musliji planen kann, steht noch in den Sternen. Der rieb sich im intensiven Mittelfeldduell mit Tünderns Jannik Hilker förmlich auf und schied mit Verdacht auf Zerrung vorzeitig aus. Hinter den Kulissen wird zudem eine andere Personalie immer interessanter. So soll der SV Lachem ernsthaft über die Verpflichtung des Ex-Halvestorfers Manuel Lehnhoff nachdenken. Seinen Kader weiter auffrischen muss Motzner nicht. „Wir sind gut aufgestellt und besitzen genügend Qualität, um auch Meister zu werden“, sieht sich Tünderns Coach auf dem richtigen Weg.
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