Hameln. Mit Top-Favorit SG Hameln 74 sowie dem TSV Barsinghausen und dem FC Eldagsen gehen beim Dewezet-Supercup gleich drei Teams mit sechs Punkten in den zweiten Turniertag. Noch im Geschäft sind auch die SSG Halvestorf (4) und der TSV Bisperode (3). Der HSC Tündern blieb ohne Punkt.
Spannung, lautstarke Fans, viele Tore – aber auch noch viel Kampf. Die Ouvertüre beim 9. Dewezet-Supercup hatte es am Freitagabend schon in sich. Topfavorit SG Hameln 74 schrammte im Auftaktspiel der Gruppe A vor rund 400 Zuschauern in der Rattenfängerhalle nur haarscharf an einer Niederlage vorbei und rang Titelverteidiger TSV Bisperode nach einem 0:2-Rückstand noch 3:2 nieder. Glücklicher Held der Neuauflage des Vorjahresfinales war Geburtstagskind Robin Tegtmeyer, der sich mit dem Siegtreffer Sekunden vor dem Abpfiff quasi selbst beschenkte.
In der zweiten Partie des Abends gegen den alten Rivalen Bad Pyrmont legte der Landesligist dann noch einen 3:2-Erfolg – auch hier traf Tegtmeyer – nach und geht nun mit einer sauberen Weste und sechs Punkten auf dem Konto in den entscheidenden zweiten Turniertag. Bester Hamelner Angreifer war Rik Balk (3). Dahinter hat die SSG Halvestorf nach dem 4:1 gegen Salzhemmendorf und dem 2:2 gegen Pyrmont im Moment die besten Aussichten auf den Halbfinaleinzug. Vier der sechs SSG-Treffer erzielte Julian Maaß, der zum Toptorschützen des ersten Turniertages avancierte. Viel Nervenkitzel bot das Ostkreisderby der Gruppe zwischen Bisperode und Salzhemmendorf. Der TSV gewann am Ende nach einer 3:0-Führung nur knapp mit 3:2 – bleibt damit aber noch im Geschäft.
In der Gruppe B startete der Geheimfavorit TSV Barsinghausen mit viel Elan und einem lautstarken „Gesangverein“ auf Tribüne im Rücken in die Gruppenphase und verschaffte sich mit einem 2:1 über Qualifikationsmeister HSC BW Tündern und einem 3:1 gegen Stadthagen eine sehr gute Ausgangsbasis für den zweiten Tag. Gleiches gilt für den FC Eldagsen, der sich mit 5:1 gegen Hagen und 5:3 gegen Tündern behauptete. Geschieht kein Wunder, ist das Halbfinale für die Schwalben nun kein Thema mehr. Großes Pech hatte Germanentorhüter Niklas Frye, der in der Partie gegen Eldagsen eine Platzwunde am Kopf erlitt, die mit fünf Stichen genäht werden musste.
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