BAD PYRMONT. Beim Pokalsieg in Bisperode war Pyrmonts Co-Trainer Sakir Urunow nicht dabei. Da war er als „Spion“ unterwegs. Und hat für den ersten Landesliga-Auftritt der SpVgg. Bad Pyrmont beim VfL Bückeberg jede Menge Erkenntnisse gesammelt. Die könnten den Pyrmonter am Sonntag im Jahnstadion sicher helfen.
Urunow weiß auf jeden Fall, wie beim VfL der Hase läuft. In der Abwehr und im Angriff. „Fehler dürfen wir uns da kaum leisten. Wir müssen vor allem 90 Minuten diszipliniert auftreten“, ließ Pyrmonts Späher beim Training schon mal durchblicken. Ob seine Tipps helfen, wird sich am Sonntag (15 Uhr) im Jahnstadion zeigen. Auf jeden Fall wird es nicht einfach die Abwehr des Oberliga-Absteigers zu knacken. Dazu fiel ein Spieler dem Spielbeobachter aus der Kurstadt besonders auf. Bückeburgs vierfache Torschütze Alexander Bremer. Mögliche Maßnahmen, mit denen man die Aktivitäten des VfL-Stürmers gegen Null fahren kann, gab der in Tadschikistan geborene Urunow nur an Spielertrainer Philipp Gasde weiter. Wohl auch, weil zu den Kickern aus der Residenzstadt nicht schon im Vorfeld zu viele Informationen aus der Kurstadt durchsickern sollen.
Auf alle Fälle wartet auf Pyrmonts Viererkette und Torhüter Alexander Deppe, der weiterhin für den verletzten Stefan Schmidt zwischen den Pfosten stehen wird, jede menge Arbeit. Die VfLer sind am Sonntag zwar klarer Favorit, doch bei Pyrmonts Co-Trainer Markus Loges glimmt ein Fünkchen Hoffnung. Denn der erinnert sich noch bestens an den letzten Auftritt der Spielvereinigung in der Residenzstadt: „Da lagen wir zur Halbzeit schon 0:2 zurück und standen mächtig unter Druck. Am Ende haben wir aber doch einen Punkt mitgenommen.“ Dieses Quäntchen Glück könnte der Aufsteiger auch diesmal gut gebrauchen.
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