Fußball (rhs). Eine so klare Dominanz hätte Nettelredes Trainer Dietmar Wente seinen Spielerinnen überhaupt nicht zugetraut. „Wenn man sich ungeschlagen und mit nur zwei Gegentreffern gegen starke Vereine wie Eintracht Hameln und Hastenbeck durchsetzt, dann spricht das schon für eine gewisse Qualität“, lobte der Coach seine Mannschaft nach dem ersten von zwei Spieltagen bei der Hallen-Kreismeisterschaft der Frauen in Emmerthal.
Denn wie klar die Fußballerinnen aus dem Sünteltal die Gegnerinnen beherrschten, zeigt die Bilanz: Sieben Siege, davon allerdings einer gegen die außer Konkurrenz mitspielende eigene zweite Mannschaft, bescheren dem TSV eine ideale Ausgangsbasis für die in zwei Wochen an gleicher Stelle stattfindende Rückrunde. „Wir haben uns ein tolles Punktepolster zugelegt, dass wir unbedingt ins Ziel retten wollen“, freut sich auch Co-Trainer Patrick Wehrhahn, der diesen Durchmarsch ebenfalls nicht erwartet hatte, zumal der Verein zuhause nur bescheidene Trainingsmöglichkeiten hat: „Wir trainieren nicht einmal auf einem Drittel der Fläche, wie sie uns hier zur Verfügung steht.“ Mit 5:0 feierte Nettelrede den höchsten Sieg gegen die Bergdörfer. Aber auch das 5:1 gegen Hastenbeck, das 4:1 gegen Latferde, das 3:0 gegen Löwensen und Osterwald sprechen eine eindeutige Sprache, wie torhungrig insbesondere die Stürmerinnen Denise Neumann und Vivian Wente waren. Lediglich Eintracht Hameln, das hinter den Pyrmonter Bergdörfern (11) mit neun Punkten Dritter wurde, konnte beim 0:1 dem Angriffswirbel einigermaßen widerstehen.
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