Fußball (kf). Zum ersten Mal dabei und gleich zum besten Spieler des Turniers gekürt – für Egcon Musliji von der SG Hameln 74 hätte seine Premiere beim 6. Dewezet-Supercup gar nicht besser laufen können. Bei der Wahl zum Topspieler waren sich die Trainer bei der Abgabe ihrer Stimmzettel einig. Der 19-Jährige, der in der A-Jugend von Hannover 96 seinen spielerischen Feinschliff erhielt, glänzte im Team des Supercup-Gewinners an beiden Tagen mit Technik und Spielwitz. Musliji, der auch als vierfacher Torschütze für Aufsehen sorgte, schwebte nach der Siegerehrung fast auf Wolke sieben: „Das war ja Spannung pur. Und vor allem vor einem phantastischen Publikum. Zum besten Spieler gewählt und den Pokal geholt, einfach Klasse.“ Seit einiger Zeit trainiert Egcon Musliji übrigens bei den Profis des Zweitligisten Eintracht Braunschweig mit und hofft hier auf einen Profivertrag.
Bei der Wahl des besten Torhüters hatte ein alter Bekannter die Nase vorn. Bereits zum dritten Mal nahm Sebastian Kelle vom Landesligisten HSC BW Tündern die Trophäe in Empfang. Doch trotz seiner starken Leistungen zwischen den Pfosten landete er mit seiner Mannschaft am Ende nur auf Platz vier. Da hätte es für Tünderns „Supermann zwischen den Pfosten“ durchaus mehr sein können: „Aber in den entscheidenden Momenten haben wir ein wenig geschwächelt.“
Einen besonderen Platz für seine dritte Torjäger-Kanone muss auch Matthias Günzel suchen. Gleich acht Mal traf der Halvestorfer in des Gegners Tore. Und das aus allen Lagen: Egal, ob aus der Distanz oder aus kurzer Entfernung. Matthias Günzel weiß einfach wie es geht. Und wo ein Torjäger stehen muss. Im Finale drückte er Sekunden vor dem Abpfiff einen Abpraller aus kürzester Distanz über die Torlinie. Den Supercup hätte er zwar gern zum dritten Mal an den Piepenbusch mitgenommen, doch der Sieg der SG 74 ging für Günzel in Ordnung: „Aber nicht weil ich den entscheidenden Neunmeter verschossen habe, sondern weil Egcon Musliji einfach den Unterschied ausmachte.“
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