Fußball (ro). Trübe Aussichten in Börry. Dort im Schatten des Kernkraftwerks würde gerne einmal wieder einer vor Freude strahlen, doch das Lachen ist den Akteuren beim Tabellenletzten der Kreisliga vorerst vergangen. Sieben Spiele, sieben Niederlagen und ein katastrophales Torverhältnis von 6:35, da hat sich das ungeliebte Abstiegsgespenst schon wieder mächtig auf dem kleinen Sportplatz breitgemacht. Doch wer soll es nun wieder verscheuchen?
Nach der frühen Demission von Trainer Andreas Meissner sprang zwar Börrys „Allzweckwaffe“ Dirk Brockmann noch einmal ein, doch der 44-Jährige wollte als Helfer in der Not nur befristet wieder in den Trainerjob zurückkehren. „Wir haben einen Plan A, und der sieht vor, dass wir so schnell wie möglich einen neuen Trainer verpflichten“, lässt er durchblicken. Und schon heute Abend könnte es so weit sein. „Es gibt einen Wunschkandidaten und wir hoffen, dass es klappt“, meint Brockmann, und denkt dabei an Rolf Schünemann (46).
Der ehemalige Coach von Preußen Hameln würde genau ins Anforderungsprofil des SC Börry passen. Fix ist aber noch gar nichts. „Wir sprechen nur miteinander. Mehr nicht“, gab der ehemalige Toptorjäger der Dewezet-Sportredaktion Auskunft.
Dass Rolf Schünemann aber nicht abgeneigt wäre, wieder bei einem gut geführten Klub zu arbeiten, ist auch kein Geheimnis. Und sollte es in Börry mit Plan A tatsächlich nicht klappen, gäbe es immer noch Plan B. Dann würde es Dirk Brockmann mit der Unterstützung von Manuel Feyer wohl doch noch einmal machen. Zumindest bis zur Winterpause...
Mit Leib und Seele dem SC Börry verbunden: Dirk Brockmann sucht einen neuen Trainer für den Kreisligisten.
Foto: nls
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