„Einfach nicht so viel jammern“: Hastenbecks Trainerin Bianca Lity nimmt sich ein Beispiel an Julian Nagelsmann und zitiert den Star-Coach des FC Bayern München.
HASTENBECK. Frauenfußball-Oberligist SV Hastenbeck hat am Samstag (16 Uhr) in Bröckel aufgrund einiger Ausfälle zwar nur elf Spielerinnen der ersten Mannschaft im Kader, das ist für Spielertrainerin Bianca Lity aber kein Grund zur Panik. Vom Jammermodus hält Lity genauso wenig wie der Trainer vom deutschen Rekordmeister FC Bayern München: „Julian Nagelsmann hat gesagt: Einfach nicht so viel jammern, sondern akzeptieren, wie es ist!“ Und das sieht Hastenbecks Trainerin genauso: „Man kann jammern oder aber alles dafür tun, um erfolgreich zu sein. Abgesehen davon ist die Qualität in unserem Kader durch die Bank weg hoch. Deshalb fahren wir mit klarem Auftrag nach Bröckel, sonst wären auch die Punkte gegen Limmer nichts wert“, so Lity. Die ehrgeizige Trainerin will immer gewinnen, egal gegen wen. Auch am Samstag beim Tabellensechsten TuS Bröckel, der in sechs Spielen bereits 31 Gegentore kassierte und damit die schlechteste Abwehr der Liga hat. Ein Selbstläufer werde die Partie aber nicht, warnt Lity: Bröckel sei ein unbequemer Gegner, „der zuhause schon sechs Punkte geholt hat“. Nichtsdestotrotz ist der SVH trotz des ausgedünnten Kaders Favorit: Nach dem super Saisonstart ist Hastenbeck mit 13 Punkten hinter Tabellenführer TSV Barmke (16) Zweiter – und könnte mit einem weiteren Sieg am Samstag einen großen Schritt Richtung Aufstiegsrunde machen. aro
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