Salzhemmendorf. Der Höhenflug der Schwalben geht weiter. Nach dem Turniersieg beim Benze-Cup triumphierte der Fußball-Bezirksligist Blau-Weiß Tündern auch beim „Volksbank im Wesertal“-Cup in Salzhemmendorf – und übernahm damit in der Qualifikation für den Dewezet-Supercup sogar die Tabellenführung.
Im Finale besiegte das Team von Trainer Siegfried Motzner den Landesligisten SG Hameln 74 mit 3:1. Matchwinner war Geburtstagskind Ugur Aydin, der mit seinen beiden Treffern den Grundstein zum Sieg legte und mit acht Treffern auch Torschützenkönig wurde. Außerdem traf Rico Stapel für Tündern. Eduard Mittdelstedt glich zwischenzeitlich für die SG 74 per Strafstoß zum 1:1 aus. „Ich bin wunschlos glücklich“, freute sich Tünderns Kult-Betreuer Karsten Leonhart nach dem Final-Triumph der Schwalben, die in der laufenden Hallenfußball-Saison bei drei Turnierteilnahmen nur ein einziges Spiel verloren haben. Und zwar das Endspiel des eigenen Turniers. Ein starkes Turnier spielte laut Organisator René Mügge auch die SSG Halvestorf, die das Halbfinale gegen Tündern zwar knapp mit 2:4 im Neunmeterschießen verlor, aber durch einen souveränen 4:1-Sieg gegen den Landesligisten TSV Barsinghausen noch Dritter wurde. Durch den dritten Platz machte die SSG die Supercup-Teilnahme ebenso vorzeitig perfekt wie der amtierende Champion TSV Bisperode, der das Neunmeterschießen um Platz fünf mit 0:2 gegen Gastgeber Blau-Weiß Salzhemmendorf verlor, der sich als Tabellenzehnter ebenfalls berechtigte Hoffnung machen kann, beim Top-10-Turnier der Dewezet dabei zu sein. Die Voraussetzungen sind gut, denn die Blau-Weißen können beim letzten Qualifikationsturnier die Supercup-Teilnahme aus eigener Kraft schaffen.
Wirklich bitter war das Vorrunden-Aus von Kreisligist TSG Emmerthal: Zehn Tore geschossen, nur fünf kassiert, zwei von drei Spielen gewonnen – und trotzdem ausgeschieden. Und das denkbar knapp. Weil in der Gruppe C mit Barsinghausen, Lauenstein und Emmerthal drei Teams jeweils sechs Punkte hatten, musste das Torverhältnis entscheiden, wer weiterkommt. Und hier fehlte der TSG am Ende ein einziges Tor. Pech für Emmerthal und Glück für Lauenstein. Der MTV verlor zwar mit 1:2 das direkte Duell gegen die TSG, schlug jedoch in seinem letzten Vorrundenspiel mit 3:1 überraschend den Landesligisten TSV Barsinghausen und zog damit in die Zwischenrunde ein. Durch das Vorrunden-Aus müssen die Emmerthaler um ihre Supercup-Teilnahme bangen, die aber noch möglich ist, wenn die TSG beim letzten Qualifikationsturnier mindestens unter die Top acht kommt. „Nächste Woche beim Piepenbusch-Cup in Hessisch Oldendorf haben wir noch eine Chance. Und die wollen wir nutzen!“, kündigten die Emmerthaler Fußballer auf ihrer Facebook-Seite an.
Für WTW Wallensen hat sich dagegen die Supercup-Qualifikation nun endgültig erledigt, denn beim „Volksbank im Wesertal“-Cup schied der Vorjahressieger überraschend in der Vorrunde aus.
Volksbank-im-Wesertal-Cup
Zwischenrunde Gruppe E
1.SSG Halvestorf (11:4/ 9)
2. Barsinghausen (5:5/6)
3. Salzhemmendorf (6:5/3) 4. SC Duingen (3:11/0)
Gruppe F
1.SG Hameln 74 (3:0/5) 2. BW Tündern (6:4/5)
3. TSV Bisperode (6:6/4) 4. MTV Lauenstein (3:8/1)
Endrunde
Halbfinale: Halvestorf – Tündern (2:4 n. N./1:1), Barsinghausen – SG 74 (1:3 n. N./1:1)
Platz 7/8: Duingen – Lauenstein (1:2 n. N.)
Platz 5/6: Salzhemmendorf – Bisperode (2:0 n. N.)
Platz 3/4: Halvestorf – Barsinghausen (4:1)
Finale: Tündern – SG 74 (3:1) Bester Torschütze: Ugur Aydin (Tündern/8)
Bester Spieler: Eugen Fabrizius (SSG Halvestorf)
Bester Torwart: Kolja Kowalski (SG Hameln 74)
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.