Mit einem furiosen 7:2 (2:1)-Heimsieg gegen Northeim beendeten Hastenbecks Oberligafrauen ihre Saison – und das sogar auf Platz vier der Aufstiegsrunde. „Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Die Mädels haben eine unglaublich starke Saison gespielt“, zog Trainerin Bianca Lity ein positives Saisonfazit.
SV Hastenbeck – FC Eintracht Northeim 7:2 (2:1).
Was für ein Saisonabschluss für Hastenbecks Oberliga-Frauen! Am letzten Spieltag der Oberliga-Aufstiegsrunde schickte der SVH das Team von Eintracht Northeim mit einer 2:7-Packung auf die Heimreise. Durch den ungefährdeten Dreier hat die Lity-Elf eine überaus erfolgreiche Spielzeit auf dem vierten Rang abgeschlossen. Nur Barmke, Braunschweig und Limmer waren in der abgelaufenen Spielzeit etwas stärker. Danach sind die Hastenbeckerinnen die viertstärkste Frauen-Mannschaft in Niedersachsen. „Eine bemerkenswerte Leistung. Ich bin unheimlich stolz auf die Mannschaft. Die Mädels haben eine unglaublich starke Saison gespielt. Mit so einem kleinen und feinen Kader muss man das erst einmal schaffen. Das Gemeinschaftsgefüge hat sich in der letzten Zeit unglaublich entwickelt“, war Hastenbecks Spielertrainerin Bianca Lity überglücklich über die Leistung des Teams.
Hastenbeck startet furios
Im letzten Saisonspiel starteten die Gastgeberinnen direkt mit offenem Visier und erspielten sich immer wieder gute Einschussmöglichkeiten. Folgerichtig fiel in der 19. Minute bereits das 1:0. Lara Meier wurde mustergültig freigespielt und schob das Spielgerät aus kurzer Distanz zur Führung in die Maschen. Danach ließen die Gastgeberinnen weiter gute Chancen ungenutzt. Auf der anderen Seite verhinderte SVH-Torhüterin Hannah Schwerdtner bei ein bis zwei Möglichkeiten den Ausgleich. Acht Minuten vor der Halbzeitpause musste sich dann aber auch Schwerdtner geschlagen geben. Jette Albrecht bugsierte das Leder unglücklich zum 1:1 in die eigenen Maschen. Von diesem Rückstand zeigte sich der SVH aber keineswegs geschockt. Nach einem Schuss von Corinna Pradella setzte Ophelie Strahmenn schnell nach und staubte zum 2:1 ab. Nur vier Minuten waren in Halbzeit zwei gespielt, da startete Meier ein herrliches Solo und vollendete zum 3:1. Doch nur 60 Sekunden später durften die Gäste nach dem Anschluss von Gesa Radtke wieder hoffen. Im Anschluss ging die Partie eigentlich nur noch in eine Richtung. Immer wieder spielten sich die Hastenbeckerinnen gekonnt durch. Knapp 20 Minuten vor dem Ende markierte Jennifer Friedel mit einem wahren Traumtor in den Winkel das 4:2. Doch die SVH-Frauen hatten noch nicht genug und schlugen in den letzten zehn Minuten noch dreimal zu. Erneut Meier und Friedel sowie Luisa Siebrecht, die in der eigenen Hälfte ein Solo startete und wenig später ihren Angriff mit einem Traumtor vergoldete, schraubten das Ergebnis auf 7:2 in die Höhe.
Lity: „Wollten noch einmal ein Feuerwerk zünden“
„Wir wollten heute noch einmal ein Feuerwerk zünden. Mit sieben geschossenen Toren ist uns das durchaus gelungen. Es hätten sogar noch mehr Treffer sein müssen. Leider haben wir unglückliche Gegentore bekommen. Wir wollten endlich mal wieder zu Null spielen. Aber das ist meckern auf hohem Niveau“, resümierte Lity, die Corinna Pradella lobte: „Sie ist unheimlich griffig und giftig in den Zweikämpfen. Corinna war in der gesamten Saison unheimlich wichtig für uns.“
SV Hastenbeck: Schwerdtner, Opitz, Strahmann, Lorenz, Meier, Albrecht (46. Niemann), Rischmüller (46. Ruhnow), Siebrecht, Rein (46. Friedel), Lity, Pradella.
Tore: 1:0 Lara Meier (19.), 1:1 Eigentor Jette Albrecht (37.), 2:1 Ophelie Strahmann (45.), 3:1 Meier (49.), 3:2 Gesa Radtke (50.), 4:2 Jennifer Friedel (71.), 5:2 Meier (84.), 6:2 Luisa Siebrecht (87.), 7:2 Friedel (90.).
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