2:1 nach 0:1-Rückstand: Mit einem Sieg im letzten Oberliga-Heimspiel gegen Tabellenführer Eintracht Celle hat sich der HSC Blau-Weiß Tündern von den eigenen Fans verabschiedet.
HAMELN. Das war´s: Oberliga-Fußball wird es auf der Hamelner Kampfbahn erst einmal nicht mehr geben. Mit einem 2:1 (2:1)-Sieg im letzten Oberliga-Heimspiel gegen Tabellenführer Eintracht Celle hat sich der HSC Blau-Weiß Tündern von den eigenen Fans verabschiedet.
Weil Tünderns Abstieg bereits besiegelt war und Celle den Klassenerhalt schon perfekt gemacht hatte, hatte das Ergebnis zwar nur noch statistischen Wert. Aber mit Kampf und Leidenschaft haben die Tünderaner noch einmall alles gegeben und nach einem frühen 0:1-Rückstand noch die Wende geschafft.
Das 0:1 von Faisal Gazali Soma (10.) war laut Tünderns Teamsprecher Willi Gurgel ein Hallo-Wach-Effekt: „Wir haben ein bisschen fahrig angefangen. Nach dem Rückstand haben wir uns dann aber besonnen und nach einer Viertelstunde war es dann ein offenes Spiel.“ Tünderns Tore ließen nicht lange auf sich warten: Nach einer eigentlich missglückte Flanke von Robin Hanus nahm Kaan Karadeniz den Ball mit dem Rücken zum Tor an, dreht sich einmal um die eigene Achse und schoss das 1:1 (17).
Wenig später behielt Tünderns Torjäger Robin Tegtmeyer die Nerven, als er in der 32. Minute Celles herauseilenden Keeper Christof Rienass überlupfte und den Ball zum 2:1-Endstand im Tor versenkte. „Letztendlich haben wir verdient gewonnen. Auf dem Feld waren wir ebenbürtig und in Sachen Chancen hatten wir ein deutliches Plus gegenüber Celle“, so Gurgel.
BW Tündern: Kowalski, Hanus, Niebling, dos Santos, Müller, Karadeniz (90. Schumachers), Tegtmeyer, Dragusha, Vespermann, Neckritz, Bödecker (64. Kramer).
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