Rollstuhlbasketball. Zweitligist SG Sünteltal/Oldenburg startet am Sonntag (14 Uhr, Friederikenstift/Hachmühlen) mit einem Heimspiel gegen BBC Warendorf in die neue Saison. Unser Sportredakteur Andreas Rosslan sprach mit Trainer Harald Fürup über die ehrgeizigen Ziele der SG-Rollis.
Herr Fürup, ist die SG reif für die 1. Bundesliga?
Die Qualität des Kaders ist zwar gut, aber sie reicht für die 1. Bundesliga noch nicht. Wenn wir aufsteigen sollten, müssten wir uns noch gezielt verstärken.
Nach der Vizemeisterschaft in der vergangenen Saison kann das Ziel doch nur der Titel sein, oder?
Absolut. Wir wollen um den Aufstieg mitspielen. Wer Erster werden will, muss uns erst einmal schlagen.
Welches Team zählt denn zu Ihren Top-Favoriten?
Ich gehe davon aus, dass die Meisterschaft zwischen den Hot Rolling Bears aus Essen und uns entschieden wird.
Sind Sie mit der Saisonvorbereitung Ihres Teams zufrieden?
Wir haben uns noch nie so gut vorbereitet wie vor dieser Saison. Fast der komplette Kader hat acht Wochen drei- bis viermal pro Woche trainiert. In Wilhelmshaven und Köln haben wir zwei Turniere gespielt, die wir auch gewonnen haben. Eigentlich war alles wunderbar.
Was heißt denn „eigentlich“?
Ich sehe dem ersten Heimspiel mit gemischten Gefühlen entgegen, weil unser Neuzugang Niko Kavacis aufgrund eines Krankenhausaufenthaltes die ganze Woche nicht trainieren konnte. Er wird aber auf jeden Fall spielen. Fraglich ist der Einsatz von unserem Topscorer Martin Kluck. Martin droht aufgrund einer Schnittverletzung an der rechten Hand auszufallen, die mit drei Stichen genäht werden musste.
Gibt es noch weitere Hiobsbotschaften?
Alke Behrens und Alexander Roggelin werden ebenfalls längere Zeit aus familiären Gründen fehlen. Aber selbst wenn wir unser erstes Heimspiel verlieren sollten, heißt das nicht automatisch, dass der Titel futsch ist. Die Saison geht ja erst los.
Trainer Harald Fürup (SG Sünteltal).
Das könnte Sie auch interessieren...
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2022
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.