Rollstuhlbasketball (aro). Der Zweitligist SG Oldenburg/Sünteltal hat morgen im DRS-Pokal laut Martin Kluck „ein hartes Stück Arbeit“ vor sich. Die SG-Rollis treffen auf die Jena Caputs, die in der vergangenen Saison dem Team von Trainer Harald Fürup den Titel vor der Nase wegschnappten. Im Gegensatz zu den Sünteltalern spielt Jena jetzt in der 1. Bundesliga. Nach dem Weggang von Leistungsträger Thomas Böhme zum deutschen Meister RSV Lahn-Dill hat sich der Erstligist zwar mit dem deutschen U22-Nationalspieler Jens-Eike Albrecht und dem österreichischen Nationalspieler Mehmet Hayirli verstärkt. Aber zum Saisonstart kassierte das Team von Spielertrainer Lars Christink drei Niederlagen. SG-Coach Harald Fürup will das Pokalspiel nutzen, um die Köpfe seiner Spieler nach der herben Niederlage in Essen wieder freizubekommen. „Was in Essen passiert ist, müssen wir schnellstmöglich vergessen“, sagte Fürup, der von einem „Blackout“ seiner Mannschaft sprach. Sein Blick richtet sich nicht zurück, sondern nach vorne: „Wir wollen mit einem Sieg wieder Selbstvertrauen tanken.“ Sollten die Sünteltaler gegen Jena erfolgreich sein, treffen sie direkt im Anschluss im Achtelfinale auf den Gewinner der Partie ALBA Berlin gegen die SG Bielefeld/Paderborn.
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