Hameln. Einen entspannten Abend haben die Basketballer des VfL Hameln in der Heimhalle am Einsiedlerbach verlebt. Mit 102:47 deklassierten sie die Hagen Huskies.
Das Schlusslicht vom Teutoburger Wald blieb weiterhin ohne Punkte, die Hamelner dagegen zu Hause eine Macht. „Das war einer der höchsten Siege seit wir in der 2. Regionalliga spielen“, meinte Manager Heinrich Lassel. Einzig nach dem ersten Korb des Tages lagen die Gäste nach 18 Sekunden in Führung. Doch ihren 0:3-Rückstand korrigierten die Hamelner postwendend. Beim 12:5 war die Richtung schon klar. Auf 31:18 war der Vorsprung zum Ende des ersten Viertels gewachsen.
Einer wenigen Kritikpunkte des Abends war allerdings das zweite Viertel. Nur mit 19:13 ging dieses an die Hamelner. „Die Hagener hatten da noch Power und ihre Würfe gut herausgespielt. Wir waren wir in der Verteidigung oft nachlässig und nicht auf der Höhe des Geschehens“, gab der wieder genesene VfL-Topscorer Timo Thomas zu. In der Kabine besann sich das Team aber auf seine Stärken und ging mit deutlich mehr Willen besonders in der Verteidigung in den dritten Abschnitt. Ganze vier Punkte erlaubten die Hamelner den Huskies. „Nach dem 23:4 im dritten Viertel war natürlich auch das Spiel schon entschieden“, meinte Heinrich Lassel. Die Zuschauer, denen die Dramatik und Euphorie wie bei engen Spielen diesmal fehlte, kamen aber dennoch im Schlussviertel auf ihre Kosten. Nun bekam auch der erst 16-jährige Nils Schneider viel Spielzeit. Und er bedankte sich bei Trainer Nicu Lassel auf seine Weise für das Vertrauen. Drei Dreier warf er in den Korb – jeder lautstark vom Publikum bejubelt. Aber auch Jan Feuersenger, der ebenfalls drei Dreier versenkte, und Center Thomas Behn, der unter den Körben dominierte und alle seine 14 Punkte nach eigenen Rebounds erzielte, bekamen ihr Lob vom Manager.
VfL Hameln: Timo Thomas (25/1 Dreier), Sascha Leck (17), Thomas Behn (14), Jan Feuersenger (11/3), Nils Schneider (9/3), Lars Feuersenger (9), Dominic Rudge (8), Markus Lohne (5/1), Nils Kollmeyer (4), Zans Grobinsch mha
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