Zeichen der Unzufriedenheit
Zu: „Wo grün schwächelt, gewinnt die AfD“, vom 11. Oktober
Auch ich verstehe nicht, warum die AfD gerade im schönen Salzhemmendorf erfolgreich ist. Es kann wohl nicht allein daran liegen, dass der links-grün-dominierte Gemeinderat den Radweg auf der alten Bahntrasse seit mehr als zehn Jahren nicht fertig bekommt und nun der Naturschutz mit haarsträubenden Argumenten herhalten muss. Das Wohl der Bewohner scheint hier nicht zu zählen. Die Fahrt mit dem Zweirad ist auf weiten Teilen der Straße zwischen Salzhemmendorf und Thüste richtig gefährlich. Wo auf einem Teilstück ein Radweg neben der Straße läuft, hat man den Eindruck, der Gemeinderat will mit einfallslosen Planern durch unnötige Anstiege die Waden der Nutzer trainieren. Ein schöner Wanderweg am Kanstein wird kaputtgemacht, der Wanderparkplatz könnte in Schilda liegen. Die Überbetonung teurer Gedenkstätten wie am Bückeberg mag dazu beitragen. Neben den großen Medien tendiert auch die Dewezet in diese Richtung und ist dann verwundert, wenn sich die Unzufriedenheit in der Wahl der AfD äußert. Dies ist keine gute Entwicklung, die mit etwas gutem Willen und Fingerspitzengefühl nicht sein muss.
DEWEZET