Die Politik hat bisher versagt

Zu: „Pyrmonter SPD nun mit Doppelspitze“, vom 16. Juli

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Die außerparlamentarischen Aktivitäten zur Schließung des Kurtheaters und des Konzerthauses kritisiert Herr Watermann (SPD MdL) und spricht dabei von „reißerischen Sprüchen“ und unterstellt „Selbstdarstellungen“. Er favorisiert stattdessen „Netzwerkarbeit“ und „geduldige Gespräche“. Meines Erachtens war für derartige Vorgehensweisen genügend Zeit vorhanden, denn das Kurtheater ist seit 2018 gesperrt. Bezeichnend über den gegenwärtigen Zustand der Beziehung Stadt/Staatsbad zum Land war der Dewezet-Artikel über die Jubiläumsfeier aus Anlass des 100-jährigen Bestehens des Staatsvertrages. Keine Feierlaune! Die Landesregierung glänzte in Abwesenheit!

Drei Monate vor der Landtagswahl wird mit der Benennung von „Verfahrensmängeln“ versucht, von eigenen Versäumnissen beziehungsweise Misserfolgen abzulenken. Das gilt auch für die unendliche Baumaßnahme „Königin-Luise-Bad“. Nutzer/innen des Sanitärtraktes sprechen seit geraumer Zeit von kaum erträglichen Zumutungen. Statt arroganter Kritik sollte den Akteuren der Theater-Companie e.V. und des in Gründung befindlichen Freundeskreises Dank und Anerkennung ausgesprochen werden. Beide Gremien wollen unser Kulturangebot wieder erlebbar machen. Sie als „Selbstdarsteller“ herabzuwürdigen lässt eine Wertschätzung vermissen. Fakt ist: Die Politik sämtlicher Couleur hat bisher kläglich versagt.

DEWEZET

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