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Im Frühlingsgarten – schneiden, aufräumen, düngen, pflanzen

Jedem Anfang wohnt ein Sommer inne

Kaum zu fassen: Da prasselten im Monat Februar über 70 Liter Niederschlag auf das Weserbergland, tränkten die Böden, füllten die Reserven – und kaum, da der März über seine Mitte hinausgeeilt ist, sieht die Erde brüchig aus. Der Wind tat sein Werk, ließ viel Feuchte verdunsten; wer wüsste es besser als die Pflanzenden, die in den Gärten ihre Arbeit aufgenommen haben, um in die Saison 2022 einzusteigen. Weil auch in diesem Anfang ein Sommer innewohnt, auf den sie sich freuen.

veröffentlicht am 19.03.2022 um 11:00 Uhr

19. März 2022 11:00 Uhr

Vergangenheit und Gegenwart: Die verblühten Triebe stehen noch aus dem vergangenen Jahr, schmückend über dem bereits kräftig hervorkommenden Neuaustrieben der Hohen Fetthenne (Sedum telephium).Foto: ey
Jens Meyer
Jens Meyer Leiter Redaktion PR- und Sonderthemen zur Autorenseite

Kaum zu fassen: Da prasselten im Monat Februar über 70 Liter Niederschlag auf das Weserbergland, tränkten die Böden, füllten die Reserven – und kaum, da der März über seine Mitte hinausgeeilt ist, sieht die Erde brüchig aus. Der Wind tat sein Werk, ließ viel Feuchte verdunsten; wer wüsste es besser als die Pflanzenden, die in den Gärten ihre Arbeit aufgenommen haben, um in die Saison 2022 einzusteigen. Weil auch in diesem Anfang ein Sommer innewohnt, auf den sie sich freuen.

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Was sich in jedem Jahr, auch in diesem, wiederholt, ist das überraschend hervorbrechende Wachstum zahlreicher Staudenpflanzen, um an dieser Stelle zunächst einmal im Ziergarten zu verweilen. Akeleien (Aquilegia) stehen saftig im zarten Grün, Rittersporn (Delphinium) drängt hervor. Mit feinem Blatt zeigen sich auch die ersten Lebenszeichen der Ligularien (Ligularia), die aber, kaum aus der Erde schauend, schon wieder in höchstem Maße durch Schneckenfraß gefährdet sind. Eine Leibspeise. Wie der bereits erwähnte Rittersporn. Die Hohe Fetthenne zeigt sich diesbezüglich unbeeindruckt und hat ihre „Öhrchen“ schon zahlreich und kräftig entwickelt, doch ihre Robustheit gegenüber den Fraßgefahren darf nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Mühe, die mit präventiven Maßnahmen gegen Nacktschnecken verbunden ist, einen Wert hat, der sich auf das ganze Gartenjahr hochrechnen lässt.

Denn es bedeutet, beim Aufräumen nicht nur Laub und Verblühtes aus dem Vorjahr zu entfernen, um dem neuen Grün Licht und Luft und Raum zu verschaffen, sondern auch die Erde zu lockern. In gewachsenen, winterharten Staudenanlagen ohne Bodendecker reicht ein oberflächliches Durchharken; im Nutzgarten, wo Fruchtfolgen von Gemüsen zu beachten sind, muss tiefgründiger mit dem Spaten gearbeitet werden. In beiden Fällen geht es einerseits darum, dass der Luftaustausch im Boden sowie die Aufnahme von Wasser und Nährstoffen vereinfacht wird. Zudem werden Jungschnecken an die Oberfläche befördert, über die sich heimische Vögel freuen. Diese Maßnahme gilt bei vielen Gartenbesitzern als wirksame und natürliche Schneckenbekämpfung.

4 Bilder
Foto: DIALOG

„Natürlich“ sollte natürlich auch das Stichwort für alle anderen Anwendungen sein: Regenwasser nutzen und dementsprechend die Auffangbedingungen jetzt verbessern, ist ein Gebot der Stunde (aber nicht das einzige Gebot). Also Tonne(n) kaufen oder noch größere Systeme planen. Die eigene Kompostierung forcieren und das „braune Gold“ in den Flächen nutzen, verbessert die Zufuhr von Nährstoffen wie Calcium (Ca), Magnesium (Mg), Phosphor (P) und Kalium (K). Dabei nicht wie die Axt im Walde wirken, sondern beim Einarbeiten in gemischten Staudenbeeten mit Hacke und Harke vorsichtig sein, um junge Triebe und Zwiebelblumen nicht zu schädigen, ist wichtig. Behände, aber mit scharfer Klinge, die Schere beim Rückschnitt von Verblühtem aus vergangenem Jahr kreisen lassen. Und so vieles mehr, das es zu beachten gibt (siehe „Apropos“).

Information

Schnecken schmeckt zarter Austrieb bekanntlich am allerbesten. Besonders gefährdete Pflanzen wie etwa der Rittersporn (Delphinium) oder das Kreuzkraut (Ligularia) sollten aus diesem Grunde für eine Weile mit einem Schneckenring geschützt werden. Wirkungsvoll ist das Ausbringen von Sand und Kaffeesatz um die Pflanzen herum; mögen Schnecken gar nicht!

Apropos Kaffeesatz: Für Arten, die ein eher saures Milieu mögen, ist er ein sehr guter, natürlicher Dünger. Pfingstrosen, Rhododendron, Hortensien, Kamelien, Brom- und auch Erdbeeren sowie Gurken und Zucchini profitieren davon. Hingegen ist frischer Kompost als Dünger für säureliebende Pflanzen nicht gut geeignet.

Apropos Kompost: Reifer Kompost hat alles, was ein guter Boden braucht! Das gilt sowohl im Ziergarten als auch dort, wo in den kommenden Wochen und Monaten Gemüse geerntet werden soll. Faustregeln im Nutzgarten: Für Starkzehrer wie Kohl, Tomaten, Brokkoli, Kürbis werden drei Liter pro Quadratmeter ausgebracht, für Mittelzehrer wie Gurken, Möhren, Kartoffeln und Zucchini zwei Liter, für Schwachzehrer wie Bohnen, Paprika, Erbsen und Salat ein Liter. Im Ziergarten reicht es, das „braune Gold“ in einer zwei bis drei Zentimeter dicken Schicht zu verteilen und leicht einzuharken.

Apropos harken:Es ist wichtig, den Boden jetzt krümelig zu halten, um ihm die Aufnahme von Nährstoffen und Feuchtigkeit zu vereinfachen sowie die Luftströme zu den Wurzeln zu verbessern. Im Gemüsebeet wird ohnehin umgegraben; im Staudenbereich und auch ruhig mal unter Gehölzen, wo keine Bodendecker wachsen, reicht ein oberflächliches Aufrauen der Erde.

Apropos Erde: Wer Neuanpflanzungen vornimmt, muss die Bedingungen beachten, die bestimmte Gewächse benötigen. Sonnenanbeter sonnig stellen, Schattenpflanzen in den Schatten, so viel ist klar. Meistens wird dabei der Boden vergessen. Doch ihm gebührt ein wichtiges Augenmerk. Lavendel wächst nicht auf „fettem“, nährstoffreichem Platz, Sonnenaugen wohl kaum im Kalk-Sand-Gemisch. Wo die Bedingungen nicht passen, gibt es nur zwei Möglichkeiten. Entweder andere Arten präferieren oder die Erde gegen geeigneteres Substrat austauschen beziehungsweise verändern (zum Beispiel mit Sand durchlässiger machen).

Apropos verändern: Bewährte Klassiker, neue Sorten, Stauden, Gehölze, Obst und Gemüse – es gibt unendlich viele Möglichkeiten, dem Garten eine Auffrischung zu gönnen. Auch mit neuen Möbeln, Sitzplätzen zum Wohlfühlen, geschwungenen Wegen durchs Grün. Die beste Zeit ist jetzt!

Apropos jetzt: Jetzt ist Frühling. Ran ans Werk.ey

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