HAMELN. Das Projekt startete ambitioniert, die Resonanz war vielversprechend: Um Hamelns Zukunft soll es gehen – und alle sollen mitreden. Letztlich ein „Masterplan 2030“ entstehen, wie Oberbürgermeister Claudio Griese gleich nach Amtsantritt versprach. Nun war längere Zeit nichts über das Projekt zu hören – aber schon in den nächsten Tagen dürfte sich das ändern.
2239 Beiträge gingen bei der Stadt ein – „ein Riesenerfolg“, heißt es aus dem Rathaus. Die erste Auswertung sei abgeschlossen. Ein Zwischenbericht soll voraussichtlich noch in dieser Woche veröffentlicht werden. „Wir werden ihn in der Stadt verteilen und auch online zur Verfügung stellen“, kündigt die Verwaltung an.
Als nächster Schritt folgt dann eine „Dialogwerkstatt“ am Freitag, 20., und Samstag, 21. Januar. Als Einstieg werden die bisherigen Ergebnisse vorgestellt – etwa die häufigsten Themennennungen, Projektvorschläge und deren Verortung im Stadtgebiet. Dann sind die Beteiligten eingeladen, zu diskutieren, welche Ideen am interessantesten oder überzeugendsten sind und daher in die Planung gehen sollen. Wird die Seilbahn auf den Klüt das Rennen machen? Oder das Blueslokal auf der alten Eisenbahnbrücke? Das sollen die Hamelner entscheiden.
In den bisherigen Beiträgen sei deutlich geworden, dass keine Einigkeit darüber herrsche, ob Hameln „eine gemütliche Kleinstadt“ bleiben oder lieber darum kämpfen solle, „größer“ zu werden. „Hier ist der Dialog eine großartige Möglichkeit, gemeinsam eine gute Antwort zu finden“, heißt es aus dem Rathaus.
Infos im Internet unter: 2030.hameln.de.
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