In der Vergangenheit waren aus dem Rathaus regelmäßig Argumente zu hören, warum eine Badestelle an der Weser in Hameln nicht machbar sei – die Strömung, das Wehr, die Turbinen. Auf dem ehemaligen Britengelände am Fluss sieht es diesbezüglich offenbar anders aus.
Der Wasserübungsplatz Upnor in der Nordstadt wurde, wie die anderen Konversionsflächen auch, nach dem Abzug der britischen Streitkräfte 2014 an die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (Bima) übergeben. Derzeit sind die Wasserbauingenieure Sönnichsen & Partner aus Minden, zusammen mit den Landschaftsarchitekten Freiraumplanung Wolf aus Rietberg, beauftragt, Ideen für eine Nachnutzung zu entwickeln und diese auf ihre Machbarkeit, besonders im Hinblick auf die Hochwasserproblematik, zu betrachten. Zahlreiche Anregungen und Wünsche für Freizeit und Erholung gibt es bereits, davon stammen viele aus der bisherigen Bürgerbeteiligung und dem Zukunftsprojekt Hameln 2030, heißt es aus dem Rathaus. Eine zentrale Idee: die Einrichtung einer Badestelle.
Am Dienstag, 25. Oktober sind nun erneut die Hamelner Bürger gefragt, ihre Ideen einzubringen. Um 15 Uhr treffen sich alle Interessierten am Haupteingang an der Fischbecker Landstraße/Reher Weg, um das Upnor-Gelände zu besichtigen und Anregungen zu sammeln.
Im Anschluss, gegen 16 Uhr, geht es in die Räume des ehemaligen Autohauses Hild & Co. (Wehrberger Straße 30). Dort können die Teilnehmer Wünsche, Anregungen und Ideen zu Papier bringen und diskutieren. Um die geplante Begehung sowie die Bürgerbeteiligung vorzubereiten, bittet die Stadtverwaltung um eine Anmeldung per E-Mail an weser.planen@hameln.de oder telefonisch unter 05151/202-3333 bis Donnerstag, 20.Oktober. Weitere Informationen und detaillierte Geländepläne gibt es im Internet auf der Seite www.hameln.de/stadtportal/stadtentwicklung/ .
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