Hameln. „Viele ehemalige Briten-Wohnungen in der Nordstadt stehen leer. Warum bringt man die Flüchtlinge nicht dort unter?“, fragt unser Leser Hans Finn. Bereits im letzten Jahr hatte die Dewezet diese Frage an den Landkreis und auch die Bima, die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben, gestellt.
War kurz vor Weihnachten noch betont worden, die Häuser für diesen Zweck nicht zur Verfügung zu stellen, ruderten die Verantwortlichen im Januar dann zurück. Ein Teil der Immobilien solle nun doch für humanitäre Zwecke genutzt werden. Und auch jetzt –, kurz bevor am Montag weitere Flüchtlinge in Hameln ankommen werden – ist das Vorhaben, die Britenwohnungen für Flüchtlinge mietfrei zur Verfügung zu stellen, aktuell. „Wir arbeiten mit Hochdruck daran, im September die ersten zehn Wohneinheiten der Bima für Flüchtlinge zur Verfügung stellen zu können. Momentan sind wir noch mit vorbereitenden Maßnahmen beschäftigt, zu denen insbesondere die Abwicklung rechtlicher und versicherungstechnischer Notwendigkeiten gehört“, erklärt der Landkreis. Auch die Stadt begrüßt das Vorhaben. „Wir stoßen, was die Unterbringung der Menschen betrifft, an unsere Grenzen. Da kommen Gebäude wie diese gerade recht.“sak
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