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Krieg in der Ukraine

Russlands Invasion in die Ukraine - ein Tagebuch

Alle diplomatischen Bemühungen konnten eine Invasion nicht abwenden. Mit dem Einmarsch in sein Nachbarland hat Russland nun Fakten geschaffen. Seit Jahren haben in der Ostukraine vom Kreml unterstützte Separatisten gegen ukrainische Regierungstruppen gekämpft. Ein Rückblick:

veröffentlicht am 03.03.2022 um 10:00 Uhr
aktualisiert am 04.04.2022 um 10:42 Uhr

03. März 2022 10:00 Uhr

Ein beschädigtes Gebäude in der Stadt Charkow während der russischen Invasion in die Ukraine. Foto: -/Ukrinform/dpa
dpa

Alle diplomatischen Bemühungen konnten eine Invasion nicht abwenden. Mit dem Einmarsch in sein Nachbarland hat Russland nun Fakten geschaffen. Seit Jahren haben in der Ostukraine vom Kreml unterstützte Separatisten gegen ukrainische Regierungstruppen gekämpft. Ein Rückblick:

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15. Februar: Bundeskanzler Olaf Scholz droht während seines Treffens mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau erneut mit weitreichenden Konsequenzen bei einem militärischen Vorgehen gegen die Ukraine. Das russische Parlament (Staatsduma) fordert Putin derweil auf, die ukrainischen Separatistengebiete als eigenständige sogenannte Volksrepubliken anzuerkennen.

16. Februar: Die Nato-Verteidigungsminister billigen Vorbereitungen für eine Entsendung weiterer Kampftruppen ins östliche Bündnisgebiet. Neben den bisherigen Verbänden in Estland, Litauen, Lettland und Polen könnten sie etwa in Ost- und Südosteuropa stationiert werden.

17. Februar: US-Präsident Joe Biden warnt vor einer russischen Invasion «in den nächsten paar Tagen», die Gefahr sei «sehr hoch». Moskau hat nach westlichen Angaben etwa 150 000 Soldaten an der Grenze zur Ukraine zusammengezogen.

Foto: DIALOG

18. Februar: Die moskautreuen Separatisten in der Ostukraine fordern Zivilisten zur Flucht in das Nachbarland Russland auf.

19. Februar: Die Bundesregierung ruft alle Deutschen «dringend» dazu auf, die Ukraine zu verlassen. Auch andere Staaten tun das. Moskau testet atomwaffenfähige Raketen.

20. Februar: Mit Appellen und Sanktionsdrohungen warnen westliche Spitzenpolitiker auf der Münchner Sicherheitskonferenz den Kreml scharf vor einem Angriff.

21. Februar: Putin erkennt die selbst ernannten Volksrepubliken Luhansk und Donezk als unabhängige Staaten an, tags darauf stimmt auch die Staatsduma zu. Russische Soldaten sollen in die ostukrainischen Separatistengebiete entsandt werden. Der Westen wirft dem Kremlchef vor, gegen Völkerrecht zu verstoßen.

22. Februar: Die 27 EU-Mitglieder einigen sich auf Strafmaßnahmen, die vor allen den russischen Finanzsektor ins Visier nehmen. Berlin legt die Ostsee-Gaspipeline Nord Stream 2 für unbestimmte Zeit auf Eis. Auch die US-Regierung kündigt neue Sanktionen gegen Moskau an.

23. Februar: Die Ukraine rüstet sich für einen Krieg: Präsident Wolodymyr Selenskyj kündigt die Teilmobilmachung von Reservisten an, ein Ausnahmezustand für 30 Tage wird verhängt. Die Separatistenführer in der Ostukraine bitten den Kreml um militärische Hilfe.

24. Februar: Russische Panzer stoßen in die ehemalige Sowjetrepublik vor, es gibt Luftangriffe im ganzen Land. Selenskyj ruft den Kriegszustand aus und ordnet die allgemeine Mobilmachung an. Die Nato aktiviert Verteidigungspläne für Osteuropa, schließt aber eine militärische Unterstützung der Ukraine weiter aus.

25. Februar: Die russische Armee dringt bis zur Hauptstadt Kiew vor. Moskau begrüßt Selenskyjs Angebot, über einen neutralen Status der Ukraine zu verhandeln. Eine gegen Russland gerichtete Resolution scheitert im UN-Sicherheitsrat. Moskau legt wie erwartet ein Veto ein, China enthält sich.

26. Februar: Der Kampf um Kiew und andere Städte ist in vollem Gang. Nach UN-Angaben sind mehrere Hunderttausend Menschen innerhalb des Landes auf der Flucht. Etwa 100.000 Ukrainer haben bereits Polen erreicht. Deutschland macht eine Kehrtwende und liefert nun Waffen aus den Beständen der Bundeswehr an die Ukraine. Auch schließt sich Deutschland der Entscheidung der westlichen Verbündeten an, russische Finanzinstitute aus dem Banken-Kommunikationsnetzwerk Swift zu verbannen - eine weitere Eskalationsstufe der Sanktionen, neben Maßnahmen gegen die russische Zentralbank.

27. Februar: Während in der Ukraine in die Kämpfe weitergehen, kommt der Bundestag kommt zu einer historischen Sondersitzung zusammen. Kanzler Scholz kündigt eine Aufrüstung der Bundeswehr an: einmalig um ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro und dauerhaft auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für Verteidigungsausgaben. In Berlin demonstrieren weit mehr als 100.000 Menschen gegen den Krieg. Putin reagiert auf die Maßnahmen des Westens und versetzt die Abschreckungswaffen der Atommacht in Bereitschaft. An der Grenze zu Belarus soll es zu einem Treffen von russischen und ukrainischen Delegationen kommen.

28. Februar: Trotz weiterer Gefechte sprechen Moskau und Kiew erstmals seit Beginn des Krieges offiziell miteinander. EU und USA verbieten Geschäfte mit der russischen Zentralbank, ihre Vermögenswerte werden eingefroren. Russland wird von europäischen und internationalen Fußball-Wettbewerben ausgeschlossen, russische und belarussische Sportler sollen nach dem Willen des Internationalen Olympischen Komitees (IOC) nicht mehr bei Wettbewerben starten.

1. März: Moskau verübt schwere Attacken auf Charkiw. Der Fernsehturm in Kiew nahe der Holocaust-Gedenkstätte Babyn Jar wird mit Raketen angegriffen. Ein kilometerlanger russischer Militärkonvoi steuert auf die Hauptstadt zu. Selenskyj verlangt in einem Appell an das Europaparlament die Aufnahme seines Landes in die EU. Die USA wollen ihren Luftraum für russische Flugzeuge schließen. Die Türkei sperrt ihre Meerengen ins Schwarze Meer für russische Kriegsschiffe. Nach UN-Angaben sind mehr als 835 000 Menschen aus der Ukraine geflohen.

2. März: Geplant ist eine zweite Gesprächsrunde zwischen Russland und der Ukraine. Es gibt weitere Kämpfe um Kiew, Charkiw und Cherson. Die EU setzt den Swift-Ausschluss sieben russischer Finanzinstitute in Kraft. Die 1000 Panzerabwehrwaffen und 500 Boden-Luft-Raketen aus Deutschland sind der Ukraine übergeben worden. Die EU-Staaten einigen sich auf neue Sanktionen gegen Russlands Verbündeten Belarus.

3. März: Neben Kiew und Charkiw ist auch die südukrainische Hafenstadt Mariupol schwer umkämpft. In Belarus gibt es eine zweite Verhandlungsrunde zwischen Moskau und Kiew. Die EU-Staaten einigen sich darauf, Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine unkompliziert aufzunehmen. Russland und Belarus werden von den Paralympics ausgeschlossen, die Formel 1 streicht künftige Rennen in Russland.

4. März: Ein nach Kämpfen ausgebrochenes Feuer an Europas größtem Atomkraftwerk nahe Saporischschja versetzt die Welt in Sorge. Der Brand wird gelöscht, Radioaktivität soll nicht ausgetreten sein. Die UN wollen russische Menschenrechtsverletzungen untersuchen. Moskau und Washington richten eine militärische Hotline ein. Nach UN-Angaben sind 1,25 Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen.

5. März: Moskau und Kiew beschuldigen sich gegenseitig, eine für mehrere Stunden vereinbarte Feuerpause für einen humanitären Korridor in der Region Mariupol zu missachten. Russland versucht weiter, Kiew und Charkiw zu umzingeln.

6. März: Die Evakuierung der von Russland belagerten Hafenstadt Mariupol scheitert nach Angaben des Kreml und des Roten Kreuzes zum zweiten Mal. Russland beschuldigt erneut die Ukraine, eine vereinbarte Feuerpause nicht einzuhalten. Die USA kündigen an, mögliche Kriegsverbrechen der russischen Seite zu dokumentieren. Selenskyj beschuldigt russische Truppen, einen Flughafen im westukrainischen Gebiet Winnyzja zerstört zu haben.

7. März: In Belarus beginnt nach russischen Angaben eine weitere Runde der Verhandlungen zwischen Kiew und Moskau. Russland muss sich vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag verantworten, die Ukraine hat das Nachbarland wegen Völkermordes verklagt. Nach UN-Angaben haben schon 1,7 Millionen Ukrainer ihre Heimat verlassen.

8. März: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich erstmals bereit gezeigt, über den Status der Separatistengebiete im Osten des Landes und der von Russland annektierten Schwarzmeer-Halbinsel Krim zu verhandeln. Unterdessen sind hunderte ukrainische Zivilisten bei einer Evakuierung aus der umkämpften Stadt Sumy gerettet worden.Die USA haben ein Importverbot für Öl aus Russland erlassen.

9. März: Nach UN-Angaben haben schon mehr als zwei Millionen Ukrainer ihre Heimat verlassen, in Deutschland sind mittlerweile über 80 000 Kriegsflüchtlinge registriert. Die Bundesregierung sieht weiterhin keine Möglichkeit, Energieimporte aus Russland zu boykottieren.

10. März: Ein Treffen der Außenminister von Russland und der Ukraine im türkischen Antalya bringt keine Fortschritte. Es gelingt weder eine zumindest zeitweilige Waffenruhe noch weitere Fluchtkorridore zu vereinbaren. In Deutschland sind derweil über 100 000 Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine registriert.

11. März: Die gegenseitige Angst vor einem Einsatz von Bio- und Chemiewaffen wächst. Russland attackiert Gebiete in der West-Ukraine.

12. März: Russland verstärkt seine Angriffe auf umkämpfte Städte. Aus dem Süden und Osten der Ukraine sowie aus der Umgebung der Hauptstadt Kiew werden heftige Kämpfe gemeldet.

13. März: Krieg im Westen der Ukraine: Bei einem russischen Angriff auf einen Truppenübungsplatz rund 15 Kilometer von der polnischen Grenze entfernt bei Lwiw (Lemberg) sterben Dutzende Menschen.

14. März: Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über eine Waffenruhe bringen wieder keine greifbaren Ergebnisse. Erstmals räumt ein ranghoher Beamter aus dem Sicherheitsapparat Putins ein, der russische Angriff komme nicht voran wie geplant. Deutschland verzeichnet laut Bundesinnenministerium 146 998 Geflüchtete aus der Ukraine. Die UN beziffert die Gesamtzahl auf rund 2,7 Millionen.

15. März: Trotz andauernder Kämpfe reisen die Regierungschefs von Polen, Tschechien und Slowenien zu einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten nach Kiew. Bei einem Angriff auf einen Fernsehturm im Nordwesten des Landes sterben nach ukrainischen Angaben 19 Menschen. Deutschland verzeichnet laut Bundesinnenministerium knapp 160 000 Geflüchtete aus der Ukraine. Die UN beziffert die Gesamtzahl auf rund drei Millionen.

16. März: Der Internationale Gerichtshof in Den Haag ordnet das sofortige Ende der russischen Gewalt in der Ukraine an. Die Nato erwägt eine dauerhafte Verstärkung der Ostflanke. Nach UN-Angaben sind mehr als drei Millionen Menschen aus der Ukraine geflohen. US-Präsident Joe Biden nennt Putin einen «Kriegsverbrecher». In Mariupol wird ein Theater bombardiert.

17. März: Selenskyj spricht in einer Videobotschaft vor dem Bundestag von einer neuen Mauer durch Europa und fordert von Deutschland mehr Hilfe gegen Russland. Mehr als 187 000 Menschen sind laut Bundesinnenministerium aus der Ukraine nach Deutschland geflüchtet. Die UN beziffert die Gesamtzahl auf rund 3,2 Millionen.

18. März: Russische Raketen schlagen am Flughafen in Lwiw (Westukraine) ein. Kremlchef Putin lobt am Jahrestag der Krim-Besetzung den «heldenhaften» Einsatz der eigenen Truppen, Zehntausende bejubeln ihn in Moskau.

19. März: Erstmals meldet Russland den Einsatz der «Kinschal»-Rakete. Sie soll ein Munitionslager im Südwesten der Ukraine getroffen haben. Nach UN-Angaben sind inzwischen mehr als 3,1 Millionen Menschen auf der Flucht, in Deutschland wurden offiziell mehr als 200 000 Ukraine-Flüchtlinge registriert.

20. März: Russland berichtet erneut vom Einsatz einer «Kinschal». Der Nationale Sicherheits- und Verteidigungsrat der Ukraine verbietet die Arbeit einer Reihe von prorussischen Parteien für die Gültigkeitsdauer des Kriegsrechts im Land. Nach Angaben der Vereinten Nationen wurden bereits zehn Millionen Menschen und damit knapp ein Viertel der ukrainischen Bevölkerung aus ihren Häusern vertrieben. In einer Videobotschaft an Israels Parlament setzt der ukrainische Präsident Selenskyj Russland mit Nazi-Deutschland gleich und wirft dem Kreml vor, die Auslöschung der Ukraine zu planen.

21. März: Die Ukraine lehnt ein Ultimatum des russischen Militärs zur Aufgabe der seit Wochen belagerten Hafenstadt Mariupol ab. Nach Angaben der UN sind seit Beginn des russischen Angriffs rund 3,5 Millionen Menschen ins Ausland geflohen. In Deutschland sind seitdem über 225 000 Geflüchtete erfasst worden.

22. März: Beide Seiten berichten von militärischen Erfolgen. Moskau droht den USA mit dem Abbruch der Beziehungen. Laut UN sind bereits mehr als 3,5 Millionen Menschen aus der Ukraine ins Ausland geflohen. In Deutschland wurden über 232 000 Geflüchtete registriert.

23. März: Nach Angaben der UN sind mehr als 3,6 Millionen Menschen aus der Ukraine ins Ausland geflohen. In Deutschland wurden fast 239 000 Geflüchtete registriert.

24. März: Bei Gipfeltreffen beraten Nato, EU und die führenden demokratischen Wirtschaftsmächte (G7). Die Nato-Staaten wollen mit Aufrüstung auf Russlands Angriff reagieren. Nach UN-Angaben sind rund 3,7 Millionen Menschen aus der Ukraine ins Ausland geflohen. In Deutschland wurden über 246 000 Geflüchtete registriert.

25. März: Die EU will die Ukraine mit einem Solidaritätsfonds unterstützen und in großem Stil Flüssiggas (LNG) aus den USA beziehen.

26. März: Bei einer Rede in Warschau nennt US-Präsident Joe Biden Putin einen «Diktator» und stellt seine Herrschaft offen in Frage. Nach UN-Angaben sind mehr als 3,8 Millionen Menschen aus der Ukraine ins Ausland geflohen.

27. März: «Es kommen auch auf uns in Deutschland härtere Tage zu», warnt Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier. Angesichts der vielen geflüchteten Menschen fordern Polen und Deutschland von der EU-Kommission mehr Unterstützung bei der Verteilung sowie finanzielle Hilfe.

28. März: Die Kämpfe gehen unvermindert weiter - alleine in Charkiw wurden nach ukrainischen Angaben seit Kriegsbeginn fast 1180 mehrgeschossige Wohnhäuser zerstört. Deutschland will sich mit einem neuen Raketenschutzschild absichern. Über 3,86 Millionen Menschen haben nach UN-Angaben die Ukraine verlassen. Deutschland zählt laut Innenministerium 272 338 Geflüchtete.

29. März: Nach erneuten Friedensgesprächen sagt Russland zu, die Kampfhandlungen bei Kiew und Tschernihiw zurückzufahren. Moskau erwartet einen neutralen Status der Ukraine. Rund 3,9 Millionen Menschen haben nach UN-Angaben die Ukraine verlassen. Deutschland zählt laut Innenministerium etwa 278 000 Kriegsflüchtlinge.

30. März: Wegen russischer Drohungen, die Gasversorgung zu reduzieren, startet die Bundesregierung einen Gas-Notfallplan. Entgegen der Ankündigung rechnet die Ukraine nicht mit einem großangelegten Abzug russischer Truppen bei Kiew. Rund vier Millionen Menschen haben nach UN-Angaben die Ukraine verlassen. Deutschland zählt laut Bundespolizei mehr als 283 000 Kriegsflüchtlinge.

31. März: Es wird erneut versucht, Bewohner vor Hunger und Zerstörung aus der eingekesselten Stadt Mariupol zu retten. Putin ordnet an, dass westliche Staaten ab 1. April ihr Gas in Euro und Dollar bei der Gazprombank bezahlen können. Diese konvertiert das Geld in Rubel.

1. April: Mit einer Feuerpause für die zerstörte Hafenstadt Mariupol soll ein neuer Anlauf für einen humanitären Korridor unternommen werden. Westliche Staaten können ihr Gas weiter in Euro und Dollar zahlen, müssen aber ein Konto bei der russischen Gazprombank haben.

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