Zu viel: Von anderer Seite wurden wir darauf aufmerksam gemacht, dass sich in Kürze höchstwahrscheinlich an anderer Stelle wieder ein kleines r einschleichen wird. „Am 9. November gedenken ganz viele Journalisten deutscher Zunge der ,Reichsprogromnacht‘“, schreibt Gerhard Honig. Es heißt aber „Reichspogromnacht“. Auf dass es alle verinnerlichen.
Zu alt: Chef-Redakteur Frank Werner überlegt nach dem Eingang einer E-Mail, ob er doch noch einmal umsatteln soll, so verlockend klingt das Angebot: Ausbildung zum „Anti-Aging-Coach – Karriere im Zukunftsmarkt 50+“. Aber was macht diese Berufsgruppe? Beratungen ruinieren, die gerade für viel Geld Studien zum demografischen Wandel erstellt haben? Falten und Altersflecken weglasern? Zyankali verteilen, damit die Menschen nicht älter werden? Wir wissen’s nicht.
Zu rührend: Es gehört zum Job, auch schlechte Nachrichten zu verarbeiten, aber die Geschichte des Brünnighäuser Ehepaares, dessen Haus abgebrannt ist, hat gleich mehreren Redakteuren die Tränen in die Augen getrieben und über die Augen hinaus.
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