Sommer, Sonne Hitze – und das Handy ist natürlich immer dabei. Wir geben einen kleinen Überblick über Apps, mit denen man auch in der heißen Jahreszeit gut über die Runden kommt. Wenn es allzu heiß wird, sollte das Smartphone jedoch besser ausgeschaltet bleiben.
Wetter-Infos
Wetter-Apps gibt es viele. Wer nicht lange nach einem guten Angebot suchen will, dem sei die kostenlose „WarnWetter“-App des Deutschen Wetterdienstes (DWD) empfohlen. Sie informiert über das allgemeine Wetter, die aktuelle deutschlandweite Lage und warnt per Push-Nachricht vor drohenden Extremlagen vor Ort Gerade im Sommer praktisch: Ein UV-Index sagt die Intensität der UV-Strahlung vorher. Außerdem kann man sich die thermische Belastung, also die gefühlte Temperatur, an einem Ort anzeigen lassen.
UV-Belastung
Die App „UVLens - UV Index Voraussage“ gibt eine Prognose der zu erwartenden UV-Belastung an einem bestimmten Ort zu einer bestimmten Zeit. Außerdem kann man Angaben zum eigenen Hauttyp machen und zusätzliche Informationen zum Thema Sonnenbrand oder Bräunung der Haut geben. Im Anschluss wird berechnet nach wie vielen Minuten ein Sonnenbrand möglich ist. Die App bietet zudem Hinweise zum passenden Lichtschutzfaktor und empfiehlt eine Zeit, zu der man bei Wasserkontakt nachcremen sollte.
Hitzewarnung
Die „Hitzewarnung“-App des DWD ist spezialisiert auf Warnungen vor starker und extremer Hitzebelastung. Nach der Installation der kostenlosen Anwendung können verschiedene Landkreis eingestellt werden, zu denen man Informationen haben möchte. Neben der Anzeige aktueller Warnungen gibt es auch einige kurze Tipps, wie man sich bei Hitze verhalten sollte.
Wasserhaushalt
Je wärmer es draußen ist, desto mehr sollte man trinken. Die App „Aqualert“ hilft dabei. Zum einen, indem sie errechnet, wie viel Wasser man überhaupt trinken sollte und zum anderen durch regelmäßige Erinnerungen ans Trinken. Um Hinweise zu bekommen, muss man zunächst Angaben zu Aktivität, Status und Gewicht machen. Anhand dieser Informationen wird die Menge an Wasser berechnet, die man am Tag zu sich nehmen sollte. Wie oft das sein soll, kann in der App individuell eingestellt werden.
Wasser kostenlos
Die App „Refill“ zeigt viele Orte in ganz Deutschland, an denen man die eigene Wasserflasche kostenlos mit Leitungswasser auffüllen kann. Cafès, Bars und Läden, die an der Aktion teilnehmen, erkennt man auch an einem entsprechenden Aufkleber im Schaufenster. Wer ebenfalls zur Refill-Station werden möchte, kann seinen eigenen Standort ganz einfach auf der Internetseite refill-deutschland.de eintragen.
Eiskalte Spiele
Der Haushaltsgeräte-Hersteller Liebherr bietet eine App, mit der man auf dem Display Eis crushen kann. Um den Crusher zu leeren, muss man das Smartphone einmal auf den Kopf drehen. In der App „Liebherr Smoothies & Ice“ gibt es zudem Rezepte und natürlich auch Werbung für den firmeneigenen IceMaker. Die App Ice-Crusher sorgt ebenfalls leider nur für virtuelle Abkühlung – und das auch nur für Android-Nutzer. Bei diesem Spiel können Eiswürfel auf dem Bildschirm gestapelt und verschoben werden.
Überhitztes Smartphone: Einfach mal ausschalten
Schaltet sich das Smartphone auf einmal aus, kann das bei hohen Temperaturen ein Selbstschutz vor Überhitzung sein. Deshalb sollte man nicht gleich wieder den Einschaltknopf drücken, sondern lieber einige Zeit abwarten, bis sich das Gerät merklich abgekühlt hat. Das rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen und warnt davor, das Smartphone in den Kühl- oder Gefrierschrank zu legen, um die Wartezeit zu verkürzen. Dabei kann sich nämlich Wasser im Innern bilden, was dem Gerät erst recht schadet. Damit es möglichst gar nicht zu einer Überhitzung kommt, sollte man das Smartphone nicht der prallen Sonne aussetzen, sondern möglichst schattig und kühl aufbewahren. Denn bei großer Hitze können die Flüssigkristalle im Display Schaden nehmen, Kunststoffgehäuse können sich verziehen oder sogar schmelzen, und im schlimmsten Fall gibt es einen Kurzschluss, was den Gerätetod bedeutet, warnen die Verbraucherschützer. Wer wissen möchte, ab welcher Temperatur es für sein Smartphone wirklich kritisch wird, sollte einen Blick ins Benutzerhandbuch werfen.
dpa
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