„Ich sitze jetzt nicht mehr jeden Tag im Büro, aber sonst hat sich nicht viel verändert“, sagt Eggers. Grund für die etwas komplizierte Regelung mit Haupt- und Ehrenamtlichen ist eine Satzungsänderung vor einigen Jahren, die „das Ehrenamt gestärkt“ habe, sagt der Diplom-Sozialwirt. Man habe beim DGB möglichst im gesamten Bundesgebiet jeweils einen Ansprechpartner stellen wollen. In der Region Niedersachsen-Mitte, zu der auch der Landkreis Hameln-Pyrmont gehört, hat der Deutsche Gewerkschaftsbund etwa 195 000 Mitglieder. Eggers erklärt, dass seine ehrenamtliche Position in vielen Fällen sogar Vorteile habe. „Wenn ich Probleme habe oder eine Aufgabe nicht erfüllen kann, rufe ich in Hannover an und die Hauptamtlichen arbeiten mir zu“, sagt er. Seinen hauptamtlichen Posten hat Torsten Hannig übernommen.
Auch im Finanzausschuss der Stadt Hameln ist weiter als beratendes Mitglied tätig, ebenso im Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur und als Gesellschafter bei Impuls. Eggers hat eine lange Karriere beim DGB hinter sich. 1979 trat er seine erste Stelle als pädagogischer Mitarbeiter in Hannover an, 1983 wechselte er dann in die Rattenfängerstadt. Dort war er zunächst DGB-Kreisvorsitzender, später, nach der Fusion mit Holzminden und Schaumburg, für den DGB-Kreis Weserbergland. Sein persönliches Highlight in all den Jahren war, dass er den früheren Bundeskanzler Willy Brandt (SPD) als Redner für die Hochzeitshausterrasse gewinnen konnte.
Am 30. Mai 2015 berichtete die Dewezet über den Abschied von Volker Eggers.Dana
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