Russlands Kulturminister Medinsky hat die US-Koproduktion „Kind 44“ verboten. Allzu viel geht den Russen allerdings nicht verloren, die in den vergangenen Jahren selbst Meisterwerke über die Stalinzeit drehten („Ein Krieg“ von Vera Glagoleva, Sergej Loznitsas „Mein Glück“). „Kind 44“ (nach dem Bestseller von Tom Rob Smith) malt zwar jene Jahre der Verunsicherung und Angst in bedrückend-blaugrauen Farben, ist ansonsten aber eher ein Kalter-Kriegs-Schinken, der sich wenig um die Umstände der damaligen Zeit kümmert.
„Kind 44“ läuft im Hamelner Maxx-Kino täglich um 19.45 Uhr, Fr. und Sa. auch um 22.20 Uhr.
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