Mehr als 36 Jahre im Dienst der Kirche – zum 1. Juni geht Pastor Bernhard Haffke in den Ruhestand. Jetzt ist Haffke – gemeinsam mit Ehefrau Margot Haffke, die ebenfalls Pastorin ist – aus dem Dienst in der Kirchengemeinde Tündern durch die stellvertretende Superintendentin des ev.-luth. Kirchenkreises Hameln-Pyrmont, Christiane Brendel, verabschiedet worden.
Seit 2013 war Bernhard Haffke Pastor in Tündern und Afferde. Zuvor lebte und arbeitete er mit seiner Frau Margot, die ebenfalls Pastorin ist, 27 Jahre lang in Ostfriesland.
„Mein Wunsch, Theologie zu studieren und Pastor zu werden, entsprang einer lebendigen Jugendarbeit im CVJM Lüneburg“, erinnert sich Bernhard Haffke. In besonderer Erinnerung ist Haffke der erste Gottesdienst für Mensch und Hund im Pfarrgarten. „29 Hunde verhielten sich trotz drückender Hitze mustergültig und lauschten der Predigt über Gottes Treue zu uns Menschen“, berichtet der Theologe schmunzelnd.
Und gern denkt er auch an die Konfirmandenarbeit und Freizeiten zurück. „Der Kontakt mit jungen Menschen hält mich lebendig“, sagt der angehende Pensionär. Zur Verabschiedung des Pastorenehepaars kamen rund 300 Gemeindemitglieder ins Festzelt nach Tündern, wie Kirchenvorstand Friedrich-Wilhelm Schünemann berichtet.
Der Kirchenvorstand und die Johanne-Lücke-Stiftung haben passend zum Ruhestand eine „Kirchenbank“ überreicht, als Erinnerung und Dank für ihren Dienst in der St.-Christophorus-Kirchengemeinde Tündern. Für Abschiedsständchen sorgten der Frauenchor und Kindergartenkinder der Gemeinde. So ganz ohne kirchliche Aufgaben gehe es zunächst aber noch nicht: „In Afferde und Klein Berkel werde ich noch ein wenig Konfirmandenunterricht geben. Diese Ausnahme gönne ich mir, bis auch meine Frau Ende April 2023 in den Ruhestand geht“, sagt der Theologe. Seine Frau werde bis dahin die Kirchengemeinde Afferde allein versorgen. red
Copyright © Deister- und Weserzeitung 2023
Texte und Fotos von dewezet.de sind urheberrechtlich geschützt.
Weiterverwendung nur mit Genehmigung der Chefredaktion.