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Das älteste Fachwerkhaus der Stubenstraße wartet seit Jahren auf seinen Wiederaufbau

Die unendliche Geschichte des Fischerhauses

Hameln (ch). Auf den ersten Blick wirkt es, als gäbe es kaum etwas, das weniger interessant ist: Ein Fischerhaus, in dem nie Fischer gewohnt haben und das bereits vor über fünf Jahren abgerissen wurde. Doch bei näherem Hinsehen stellt sich heraus – das Thema bewegt noch immer viele Hamelner.

veröffentlicht am 26.10.2011 um 06:00 Uhr

26. Oktober 2011 06:00 Uhr

Hameln (ch). Auf den ersten Blick wirkt es, als gäbe es kaum etwas, das weniger interessant ist: Ein Fischerhaus, in dem nie Fischer gewohnt haben und das bereits vor über fünf Jahren abgerissen wurde. Doch bei näherem Hinsehen stellt sich heraus – das Thema bewegt noch immer viele Hamelner.

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Den Hintergrund bildet die Geschichte eines verschwindenden Stadtviertels: Schräg gegenüber der Pfortmühle und der Weser sieht man heute den großen Gebäudekomplex der Stadt-Galerie, davor den zentralen Busbahnhof. Einst befand sich hier die Stubenstraße, ein Viertel der kleinen Leute. Doch für den Bau des Kaufhauses Hertie wurde das gesamte Quartier zwischen 1969 und 1972 bis auf sechs Häuser dem Erdboden gleich gemacht. Bis 1998 standen diese Fachwerkhäuser an der Ostseite der ehemaligen Stubenstraße – die sogenannte „Budenreihe“. Sechs kleine Häuser, die im Gegensatz zu den prunkvollen Bürgerhäusern in der Innenstadt standen, aber von der Struktur her ähnlich aufgebaut waren. Die Häuser wurden als „Fischerhäuser“ bekannt – obwohl dort nie Fischer, sondern vermutlich Handwerker gelebt haben. Stück für Stück wurden 1998 fünf der Häuser abgerissen – nur eins blieb stehen. Doch auch dieses letzte Fischerhaus musste sieben Jahre später einem neuen Einkaufstempel weichen: der Stadt-Galerie. Das Ende der Geschichte der Fischerhäuser?

Nicht ganz. Denn das letzte

Fischerhaus, ein zweigeschossiges Fachwerkhaus, das als einziges der sechs Häuser mit einer Utlucht oder Auslucht (einem zweigeschossigen Erker vor der Wohnstube) ausgestattet war, wurde bei dem Abriss nicht zerstört, sondern vorsichtig abgetragen. Es war das älteste Haus in der Stubenstraße und stammte aus dem Jahr 1560, Teile des Hauses vermutlich sogar aus dem Jahr 1354.

Bauunternehmer Werner Otto, der für den Abriss zuständig war, rettete das Haus und ließ es auf eigene Kosten mithilfe ehrenamtlicher Denkmalpfleger von der Interessengemeinschaft Bauernhaus (IGB) vorsichtig abtragen. Durch eine Initiative des Museumsvereins und der IGB wurde der Abbau genau dokumentiert, mit dem Ziel, es wieder restaurieren und aufbauen zu können.

Foto: DIALOG

Fünf Jahre später ist davon jedoch weder etwas zu hören noch zu sehen. „Ich würde auch gerne wissen, was damit passiert“, sagt Werner Otto. „Damals war angedacht worden, es vielleicht ins Museum zu integrieren, aber das ging

dann wohl doch nicht“, so der Bauunternehmer.

Wo sich das Haus zurzeit befindet, hat er vom Museum erfahren: „Die Teile des Hauses sind genau nummeriert und lagern in einer Scheune“, erklärt die Museumleiterin Dr. Gesa Snell. Für heutige Verhältnisse sei das Haus mit seinen 35 Quadratmetern winzig. Darum sei es schwierig, eine sinnvolle Verwendung dafür zu finden. Wenn jemand mit einem guten Vorschlag käme, wie man das Häuschen wo und zu welchem Zweck aufstellen könne, solle er sich aber gerne melden. „Es wäre natürlich schön, wenn das Haus wieder aufgebaut würde“, so Snell.

Ab Dezember kann im neu eröffneten Hamelner Museum zumindest ein Modell des winzigen Fischerhauses besichtigt werden. „Das wirkt in dem prächtigen Museumsgebäude besonders gut“, findet Snell. „Der Gegensatz der reichen großen und armen winzigen Wohnverhältnisse wird dadurch deutlich.“ „Brechungen“ nennt sie das. Zusätzlich werden in einer kleinen Vitrine einige Fundstücke ausgestellt werden, die bei Ausgrabungen auf dem Gelände der Fischerhäuser gefunden wurden.

Am 17. Januar 2006 berichtete die Dewezet über den Abbruch des alten Fachwerkhauses in der Stubenstraße 41. Das Haus war das letzte Gebäude, das aus der sogenannten Budenreihe übrig geblieben war.

Foto: Archiv

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